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Modelle, Ausführungen, Varianten und Farben
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Stoffsammlung klerikale bzw. religiöse Kopfbedeckungen
Römisch-katholisch, ostkirchlich, evangelisch-lutherisch, islamisch, jüdisch, freikirchlich, tibetisch-buddhistisch

 


 

Vorbemerkungen:

  • Die in { ... } genannten Bezeichnungen konnte ich nicht in der Literatur nachweisen. Sie wurden mir mündlich mitgeteilt. Insofern konnte ich die Korrektheit nicht prüfen. { ....} bedeutet, dass ich die Bezeichnung bis heute nicht ermitteln konnte.
  • Durch Klicken auf "(c) Bildquelle" erscheinen die Bilder im Originalkontext. Alle Bilder wurden im August und September 2006 recherchiert und entsprechend verlinkt.

 

 

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Schwarz: Priester

Der Zucchetto besteht in den meisten Fällen aus 8 Kreissegmenten (Panelen) und einer Schlaufe aus Atlaskordel. Sie dient dazu den Zucchetto einfach abzunehmen und aufzusetzen. In der anglikanischen Kirche und bei Ordensangehörigen findet man auch Zucchettos, bestehend aus 6 Kreissegmenten und einem Knopf an Stelle der Kordelschlaufe.

Eine andere Erklärung besagt, dass die Schlaufe auf der Innenseite durch ein gesticktes Kreuz "gehalten"/unterlegt wird. Ein Kreuz mit einer Schlaufe ist als Anch, Henkelkreuz, Lebensschleife, Nilschlüssel oder Crux Ansata bekannt. Es ist sowohl ein Symbol für das körperliche Leben heute, als auch für das Leben im Jenseits.

Historisches:
Ursprünglich war der Zucchetto haubenförmig und weich. Er fiel in sich zusammen. Im Laufe der Zeit wurde er flacher und eleganter und mit einem Innenfutter aus Lammleder hergestellt, das ihm eine gute Form und Festigkeit gab, so dass er nicht mehr in sich zusammenfiel. Da der Zucchetto höherer Prälaten, wenn er nicht getragen wurde, auf einem Silberteller ruhte, sah es schön aus, wenn er seine Form beibehielt und nicht in sich zusammenfiel. Leider hat aber den Nachteil, dass sich die Kopfhaut stark erwärmt, der Schweiß nicht verdunsten kann und es zu Haarausfall kommt. Der römische Zucchetto besteht aus 8 Kreissegmenten; in anderen Ländern (Frankreich) hat man auch Zucchettos mit 6 Kreissegmenten gefertigt.

Der Zucchetto für Kleriker und Mönche bestand aus einfacher Baumwolle, Bischöfe trugen ihn aus Seide, Kardinäle aus roter Siede mit Moiré-Effekt und der Papst aus weißer Seide mit Moiré-Effekt. Der Zucchetto darf nicht aus Samt sein. Samt ist lediglich dem Papst vorbehalten. Früher unterschied man noch eine Winter- und eine Sommerausführung: Winter: Dickeres Tuch; Sommer: Seide. Das lag daran, dass der Zucchetto den Kopf wärmen sollte, zumal viele Geistliche die Tonsur trugen. Heute dient er lediglich der Kennzeichnung der Hierarchie.

Es gab auch Zucchettos mit kleinen Bommeln (Pompons, Quasten) auf der Spitze. Diese waren jedoch nicht vereinbar mit den römischen Vorgaben. Es ist lediglich eine Schlaufe aus Atlaskordel (ca. 2-3 mm im Durchmesser, 3 cm lang) erlaubt, um den Zucchetto auf- und abzusetzen. Ebenso wenig vereinbar sind auffällige Verzierungen. Die Protonotare tragen einen schwarzen Zucchetto, welcher mit dünnem violettem Nähgarn zusammengenäht ist. Er darf nicht mit dicker Atlaskordel verziert werden.
Die Farbe des Innenfutters entspricht dem des Obermaterials; bei Bischöfen ist das Innenfutter jedoch grün. Es ist aus fester Baumwolle. Beim Papst ist es heute noch aus dünnem, weiß gefärbten Lammleder.

Im Decret von Leida (1886) erlaubte man dem Geistlichen des spanischen Königs einen Zucchetto mit einer grünen Bommel zu tragen.

Ordensbrüderr trugen den Zucchetto in der Farbe ihrer Cuculla/ihres Habits:
Beispiele:
Karmeliter (OCarm): braun
Fransikaner (OFM): naturweiß
Silvestriner (CSilvOSB): blau

Sehr ausführlich beschreibt Xavier Barabier de Montaut in seinem Buch "Le costume et les usages ecclésiastiques selon la traditions romaine" (5554 KB) den Zucchetto ("La Calotte").

Manachmal kann man zur Herkunft des Wortes "zucchetto" lesen:
"la zucca" ist im Italienischen der Kürbis, Zucchetto bedeutet "kleiner Kürbis".- Der kleine Kürbis (= Scheitelkäppchen) sitzt auf dem großen Kürbis (=Kopf).

Aus einem Rezeptbuch:

Die Zucchini/ Zucchino/ Zucchetto ist ein kürbisartiges Gewächs, das in ihrer Form der Gurke gleicht. Zucchini/ Zucchino/ Zucchetto stammen ursprünglich aus Westindien, Südamerika und Mexiko. Die Zucchini/ Zucchino/ Zucchetto wird heute in allen Mittlmeerländern und Mitteleuropa angebaut. Es gibt verschiedene Sorten Zucchini/ Zucchino/ Zucchetto, unter anderem weiße, cremefarbene, gefleckte, grün gestreifte und gelbe. Am bekanntesten sind bei uns die grünen Zucchini/ Zucchino/ Zucchetto.

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Zucchetto für Priester aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist eine Art Imitation des Moiré-Effektes der bei den heute verwendeten Seidenstoffen auftritt. Sehr selten zu sehen. In dieser Form auch in der katholischen Kirche nicht zulässig.

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Schwarz mit violetten Nähten: Protonotare

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Schwarz mit violetten Nähten: Protonotare

In dieser Form, mit Atlaskordel und stark ausgearbeiteten Nähten, in der katholischen Kirche nicht zulässig.

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Schwarz mit roten Nähten

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Schwarz mit roten Nähten

In dieser Form, mit Atlaskordel und stark ausgearbeiteten Nähten, in der katholischen Kirche nicht zulässig.

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Violett:
Bischöfe

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Violett: Bischöfe, Monsignori
aus Baumwolle

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Blau-violett (blue-purple) für Bischöfe der anglikanischen Kirche, mehr haubenförmig (tiefer) als der Zucchetto der römisch-katholischen Kirche und anstatt der Schlaufe aus Atlaskordel auf der Spitze: ein Knopf .

skullcap (Schädelkappe) eines anglikanischen Bischofs. Diese besteht aus blau-violettem Baumwollstoff und 6 Kreissegmenten. Sie ist viel tiefer/höher (ca. 10 cm), als der römisch-katholische Zucchetto (ca. 6 cm). Statt er Schlaufe aus Atlaskordel, hat die skullcap einen Knopf.

Bild 3:
Skulccap in rot-violett (red-purple)

(c) Bildquelle

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Violett moiré: Apostolische Nuntien

Der Moiré-Effekt (von frz. moirer, „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von Rastern oder Linien durch die Entstehung neuer Linien bemerkbar.

(c) Bildquelle

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Zucchetto für einen Apostolischen Nuntius aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist so eine Art Imitation des Moiré-Effektes. Sehr selten zu sehen.

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Rot moiré: Kardinäle

Der Moiré-Effekt (von frz. moirer, „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von Rastern oder Linien durch die Entstehung neuer Linien bemerkbar.

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Rot für Kardinäle
Material: Baumwolle

 

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Zucchetto für einen Kardinal aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist so eine Art Imitation des Moiré-Effektes. Sehr selten zu sehen.

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weiße Seide mit moiré-Effekt: Papst

teilweise Pauliner, Praemonstratenser und Zisterzienser (dann jedoch nicht in weißer Seide mit moiré-Effekt)

 

 

 

 

Das Scheitelkäppchen des Papstes ist innen mit weißem Leder abgefüttert und mit einem samtenen Saum versehen.










Die Scheitelkäppchen der Kleriker, Monsignori und Kardinäle sind ledglich mit einfachem Baumwollstoff abgefüttert.










Zucchetto von Pius IX
in einer achteckigen Custodia.
Die Custodia ist mit bordeauxrotem Leder einfgefasst. Auf der Custodia befinden sich goldene Verzierungen, auf der Oberseite das Wappen der Familie Mastai Ferretti.

Zucchetto, Solideo, Soli Deo, Scheitelkäppchen Johannes Paul II.

Vergoldeter Teller für Papst-Zucchetto

Trägt der Papst seinen Zucchetto nicht, so wird er auf einem vergoldeten Teller abgelegt.

Das zweite Bild zeigt den Zucchetto Johannes Paul II. mit entsprechenden Bestätigungen aus dem Museum seines Geburtsortes.

(c) Bildquelle

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Zur Zeit Pius XII (Eugenio Pacelli, 12.3.1939 - 9.10.1958) war es ein Brauch, dass Pilger während der Audienz mit dem Papst den Zucchetto tauschten. Sie kauften sich bei den Schneidern einen Zucchetto und der Papst tauschte im Vorbeigehen. Pius XII war wohl der Papst mit den meisten Zucchetti auf seinem Haupt.

Hier tauschte Msgr. Dr. Georg Gänswein, der Privatsekretär des Papstes, auf Wunsch eines Audienzbesuchers am 30. September 2005 den Zucchetto des Papstes aus.
 

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Transportetui für Zucchettos

Hier zu sehen mit einem weißen Zucchetto, hergestellt von dem weltbekannten Haus SLABBINCK, gegründet 1903 von Hendrik Slabbinck in Brugge, Belgien.

Das Etui ist aus bordeau-rotem Kunstleder und ist innen mit bordeau-farbener Doublure (Innenfutter) ausgeschlagen. Durchmesser: 21 cm, Höhe 10 cm

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Transportköcher für Zucchettos

Hier zu sehen mit einem roten Zucchetto


Das Etui ist aus bordeau-rotem Kunstleder und ist innen mit schwarzem Samt ausgeschlagen, so dass der Zucchetto leicht hineingeschoben und wieder herausgezogen werden kann. Durchmesser: 6 cm, Länge 20 cm

Hergestellt von der Firma Sacrimex, Warschau, Polen.

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{Kulunsuua}












Bild:
Mar Nasrallah Boutros (Pierre) Kardinal Sfeir
Seine Seligkeit der maronitische Patriarch von Antiochien und des Ganzen Ostens

 



(c) Bildquelle

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weiße Seide mit moiré-Effekt, violetten (rot-violetten) Nähten und violetter Kordelschlaufe aus italienischer Fertigung: Selten zu sehen bei Bischöfen der katholischen Kirche im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne.

Innenfutter: weiße Baumwolle

Anmerkung:
Zucchetto aus italiensicher Fertigung (Rom). Die Stiche sind ganz gleichmäßig und egal.

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weiße Seide mit moiré-Effekt, roten Nähten und roter Kordelschlaufe aus italienischer Fertigung: Teilweise zu sehen bei Kardinälen im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne.

Innenfutter: weiße Baumwolle

Anmerkung:
Zucchetto aus italiensicher Fertigung (Rom). Die Stiche sind ganz gleichmäßig und egal.

 

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weiße Seide mit moiré-Effekt, roten Nähten und roter Kordelschlaufe: Teilweise zu sehen bei Kardinälen im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne.

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weiße Seide mit moiré-Effekt, lila (blau-violetten) Nähten und roter Kordelschlaufe: Selten zu sehen bei Bischöfen der anglikanischen Kirche im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Kilma) bzw. starker Sonne.

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weiße Seide mit moiré-Effekt, violetten (rot-violetten) Nähten und violetter Kordelschlaufe: Selten zu sehen bei Bischöfen der katholischen Kirche im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne.

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weiße Seide mit moiré-Effekt, roten Nähten und roter Quaste: Teilweise zu sehen bei Kardinälen im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne.
In dieser Form bei der katholischen Kirche nicht zulässig.

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weiße Seide mit moiré-Effekt, lila (blau-violetten) Nähten und roter Quaste: Selten zu sehen bei Bischöfen der anglikanischen Kirche im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne.

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weiße Seide mit moiré-Effekt, violetten (rot-violetten) Nähten und violetter Kordelschlaufe.

Gedacht für Bischöfe der katholischen Kirche im "Missionsdienst", das heißt in Ländern mit hohen Temperaturen (tropischem Klima) bzw. starker Sonne. In dieser Form nicht zulässig.

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Diese Zucchetti wurden aus Samt hergestellt.

Oben:
Roter Samt, einmal im Tageslicht, einmal mt Blitzlicht aufgenommen

Unten:
Violetter Samt, einmal im Tageslicht einmal mit Blitzlicht aufgenommen

Samt ist in der römisch kathlolischen Kirche ausschließlich dem Papst vorbehalten und wird nur bei dem Camauro und der Mozetta verwendet.

Diese Zucchetti entsprechen also nicht den Vorgaben der römisch katholischen Kirche.

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1. ganz tiefes blau (royal blue)
2. mittelblau
3. marineblau (navy)

hergestellt von dem renommierten klerikalen Schneider R. J. Toomey Co. Inc., Worcester, MA, USA.

verwendet von Ordensleuten entsprechend der Farbe ihres Habits oder Würdenträgern autokephaler Kirchen

 

 

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aus exquisitem Seidenstoff
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA


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aus grauem Kammgarn ("Wintermodell") mit 8 Kreissegmenten
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA

Juliet Cap

Bei der Juliet Cap handelt es sich um eine skullcap (Schädelkappe) für Chorsängerinnen im Bereich der anglikanischen Kirche. Diese besteht aus rotem Baumwollstoff und 6 Kreissegmenten. Sie ist viel tiefer/höher (ca. 10 cm), als der römisch-katholische Zucchetto (ca. 6 cm).



















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aus violetter Baumwolle mit einem Knopf anstatt einer Schlaufe aus Atlaskordel auf der Spitze. Knöpfe werden von den anglikansichen Kirchen verwendet, um sich von der römisch-katholischen zu unterscheiden.

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aus roter Baumwolle mit einem Knopf anstatt einer Schlaufe aus Atlaskordel auf der Spitze. Knöpfe werden von den anglikansichen Kirchen verwendet, um sich von der römisch-katholischen zu unterscheiden.

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aus schwarzer Baumwolle mit einem Knopf anstatt einer Schlaufe aus Atlaskordel auf der Spitze. Knöpfe werden von den anglikansichen Kirchen verwendet, um sich von der römisch-katholischen zu unterscheiden.

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Zucchetto mit einer kleine Bommel, statt der üblichen Schlaufe aus Atlaskordel. Wurde im 19 Jhd. in Teilen von Österreich und der Lombardei ohne offizielle Genehmigung aus Rom getragen.

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Zucchetto mit einer kleine Bommel, statt der üblichen Schlaufe aus Atlaskordel. Wurde im 19 Jhd. in Teilen von Österreich und der Lombardei ohne offizielle Genehmigung aus Rom getragen.

Ebenso wurde dieser Zucchetto in Spanien von Priestern und von Priestern der Maronitisch Katholischen Kirche getragen.

Bild hier:
Manuel Domingo Y Sol (* 1.4.1836 + 25.1.19099, Gründer der Hermandad de Sacerdotes Operarios Diocesanos.

(c) Bildquelle

 

 

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Der Heilige Stuhl machte 1886 in der Verordnung für die Stadt Léridsa in Spanien einem Kaplan seiner Königlichen Hoheit, dem König von Spanien, das Zugeständnis einen Pileolus mit einer grünen Quaste zu tragen.

Das Grün kam aus der Farbe des Bischofswappens und dem Band am Saturno (Bischofshut). Heute findet man dieses Grün noch in der Pektoralschnur des Bischofs und im Innenfutter des violetten Bischofszucchettos.

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Franziskaner (OFM), insbesondere die Anhänger der "strengen Beachtung (lat. observanz)" der Ordensregel, haben im 19 Jhd. einen Habit aus reiner, ungefärbter Naturwolle getragen. Dazu einen weißen Pileolus mit 6 Kreissegmenten, ebenfalls aus ungefärbter Wolle.

Auch andere Orden (z.B. Kamaldulenser und die Kartäuser (Ocart)), welche ebenfalls weiße Ordenskleidung trugen, passten die Farbe ihres Pileolus an diese an und trugen ihn in weiß. Er hatte 6 Kreissegmente. Er war immer nur aus Wolle, niemals aus Seide.

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Vor 1933 hatten die Silvestriner (OSBSilv.) einen Habit aus blauer Farbe und demnach ihr Scheitelkäppchen, bestehend aus 6 Kreissegmenten, in manchen Gegenden dieser Farbe angepaßt.

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Bestimmte Orden, z.B. Karmeliter, trugen braune Ordenskleidung und demnach (vor dem 2. Vatikanischen Konzil) Scheitelkäppchen aus Wolle mit 6 Kreissegmente in brauner Farbe

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Hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm in der Farbe blau

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Hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm in der liturgischen Farbe grün

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Scheitelkäppchen, Tonsurkäppchen, Pileolus, Soli Deo, Zucchetto, Kalotte, Calotta, Subbiretum, Submitrale

Hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm in indigo (violettblau)

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

 

 

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Birettume, Biret

Schwarz für Priester
3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (Bommel, Plüm, Puschel, Troddel) (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): schwarze Baumwolle
Innenfutter: schwarze Baumwolle
Nähte: schwarzes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: schwarze Quaste aus Kammgarn

Das Birett katholischer Kleriker hat drei (im deutschsprachigen Raum, Frank-reich und Spanien früher: vier) Hörner (engl: blades, ital. punte, cornua) und meistens eine Quaste. Hat das Birett drei Hörner, so fehlt das Horn links.In der römisch-katholischen Kirche weist die Farbe des Biretts auf den Rang des Trägers hin. Die Seite des Biretts ohne Horn/Flügel wird in Blickrichtung links getragen.

Früher wurde von den katholischen Universitäten Geistlichen die Lehrbefugnis in Form des Doktorats (von lat. docere: lehren) erteilt. Als Zeichen dieser Authorität durften sie während den Lehrveranstaltungen ein Birett mit 4 Hörnern (Doktorenbirett, akademisches Birett) tragen. Meistens waren diese Birette komplett schwarz. Manche Universitäten erlauben eine Quaste in der Farbe des Fachgebietes.

Überlichweise wurde die Lehrbefungnis nur für die folgenden Fachgebiete erteilt:
Doktor der Theologie: S. T. D. (Sacrae Theologiae Doctor)
Doctor der Philosophie: Ph. D. (Philosophies Doctor)
Doktor des Kircherechts: J. C. D. (Juris Canonici Doctor)
Doktor des Zivilrechtes: J. C. D. (Juris Civilis Doctor
Doktor beider Rechtsgebiete: J. U. D. (Juris Utriusque Doctor).
Doktor der Heiligen Schrift : S. S. D. (Sacrae Scriptures Doctor)
DoKtor der Kirchenmusik: Mus. D. (Musicae Doctor)

Ein Bischof (also auch ein Kardinal) trägt niemals ein Birett mit 4 Hörnern, auch nicht in Lehrveranstaltungen. Von ihm wird Kraft seiner Stellung und seines Amtes automatisch davon ausgegangen, dass er an katholischen Universitäten lehrbefugt ist. Das Kardinasbirett und dieses eines Bischofst stehen im Rang immer höher, als akademische Birette. Daher tragen Kardinäle und Bischöfe bei Lehrveranstaltungen keine akademischen Birette.

Heute kommt es bei Studenten in Rom nach erfolgreich abgelegter Prüfung in Mode, Birette mit 3 oder 4 Hörnern in nicht liturgischen Farben zu tragen. Vergleichbar ist das in etwa mit dem in USA bekannten "Doktorhut", Bachelor's Cap, Graduation Cap, Academic Cap, Masters Cap, Doctoral Tam, Mortarboard ("Maurerbrett").

Informationen zur Herstellung:
Als Versteifungsmaterial wird meistens Pappe bzw. Karton verwendet. Je dicker der Karton, desto steifer ist das Birett und desto unangenehmer ist es zu tragen. Manche Schneider nähen oberhalb der Kante in der Innenseite ein etwas dickers Kunstlederstoßband ein, das den Tragekomfort erhöht.
Die Pappe hat den Nachteil, dass sie an den Knickstellen relativ schnell Ermüdungserscheinungen zeigt und einreißt. Auch zersetzt sich die Pappe, wenn das Birett nass wird.
Manchen Schneider kaschieren die Pappe mit einer Folie, um die Knickstellen besser zu schützen und das Birett gegen Nässe resistent zu machen. Diese Birette sind sehr steif und auch meistens nicht mehr faltbar.
Alternativ kann man Fliese verwenden. Diese sind, wenn sie dünn sind, aber "lapprig", so dass die Form des Biretts darunter leidet. Sie sind aber an den Knickstellen resitenter.

Die vier Seitenkanten sind in der Regel zwischen 7 und 7,5 cm hoch. Birette mit um die 5 cm hohen Seitenkanten wirken sehr flach.

Die Quaste (Bommel) wird in Rom aus sehr dünnen Seidenfäden hergstellt. Diese Quasten stehen aufrecht, wirken edel und fallen nicht in sich zusammen. Die Quaste ist üppig und etwa so groß wie ein Tennisball. In anderen Ländern sind die Quasten kleiner (etwa so groß wie ein Tischtennisball). Die Größe der Quaste ist nicht normiert/vorgeschrieben, sondern richtet sich nach der Vorliebe des Trägers. Von unerfahrenen Herstellern werden Fäden und Garne verwendet, die zu schwer sind und nach unten fallen (abknicken, also auf der Obefläche des Birettes liegen). Bei einfachen Priesterbiretten ist Kammgarn oder Wolle üblich. Wird Wolle bei Prälantenbiretten verwendet, so stehen die Pompons zwar aufrecht, Wolle gibt dem Birett aber hier nicht die erforderliche Wirkung, da Farbbrillianz und Üppigkeit fehlen.

Manche Birette werden an den Kanten mit Besätzen (meistens Atlaskordel, ab und an aber auch eine glänzende runde Kordel) versehen. Meinstens sind nur die drei bzw. vier Kanten über den Hörnern versehen. Dies wirk dann plastischer und auch edler.
Ab und an findet man auch Birette die auch die übrigen Kanten/Knickstellen mit Kordel verzieren. Hier wird die Wirkung verfehlt. Diese Birette wirken überladen.

Was die Entstehung der Bögen bzw. Hörner auf den Biretten betrifft, so ist in der Literatur nachzulesen, dass die Birette früher eine weiche Rundmütze gewesen sind und sich durch das Auf- und Absetzen dieser Birette Grifffalten bzw. Griffwülste bildeten, die sich je nach Alter des Biretts mehr und mehr verfestigten und somit dauerhaft sichtbar waren. Diese Grifffalten arbeitete man im Laufe der Zeit fest heraus, so dass sich die Hörner bildeten, die ursprünglich dazu da waren, das Birett mit einer Hand auf- und abzusetzen.

Sehr ausführlich beschreibt X. Barabier de Montaut in seinem Buch "Le costume et les usages ecclésiastiques selon la traditions romaine" (5367 KB) das Birett ("La Barrette").

(c) Bildquelle

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Schwarz für Priester, die dem Haushalt eines Kardinals angehören
3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (Bommel, Plüm, Puschel, Troddel) (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): schwarze Seide
Innenfutter: bordeauxfarbene Baumwolle
Nähte: schwarzes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: schwarze Quaste aus Kammgarn (Bild oben) oder Seide (Bild unten)

Priester tragen ein Birett aus schwarzer Baumwolle und Quaste aus Kammgran. Vor dem 2. Vatikanischen Konzil trugen Priester, die dem Haushalt eines Kardinals angehörten, ein Birett aus schwarzer Seide mit Kammgarnquaste (Bild oben) aber auch Seidenquaste (Bild unten).

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Obermaterial (Außenseite): schwarze Seide mit moié-Effekt
Innenfutter: rubinrote Baumwolle
Nähte: schwarzes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: schwarze Quaste aus Seidenfäden

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Birretume, Biret

Birett für Priester mit drei Flügeln und einer schwarzen Quaste aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist so eine Art Imitation des Moiré-Effektes. Sehr selten zu sehen. In dieser Form in der katholischen Kirche nicht zulässig.

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon  (engl.), tuft (engl.)

Quaste, Bommel, Plüm, Puschel, Troddel, fioco (ital.), pompon (engl.), tuft (engl.)

Die Quaste (Bommel) wird in Rom aus sehr dünnen Seidenfäden hergstellt. Diese Quasten stehen aufrecht, wirken edel und fallen nicht in sich zusammen. Die Quaste ist üppig und etwa so groß wie ein Tennisball. In anderen Ländern sind die Quasten kleiner (etwa so groß wie ein Tischtennisball). Die Größe der Quaste ist nicht normiert/vorgeschrieben, sondern richtet sich nach der Vorliebe des Trägers. Von unerfahrenen Herstellern werden Fäden und Garne verwendet, die zu schwer sind und nach unten fallen (abknicken, also auf der Obefläche des Birettes liegen). Für Priesterbirette wird Kammgarn (Wolle) verwendet. Ab und an sieht man auch Wolle bei Prälaten-Biretten. Diese steht zwar aufrecht, gibt dem Birett aber nicht die erforderliche Wirkung, da Farbbrillianz und Üppigkeit fehlen.

Bilder 1, 2 und 3:
Kammgarn
(Wolle) aus verchiednen Perspektiven fotografiert, mit und ohne Blitz; Tenneisballgröße

Bild 4 und 5:
Pompon aus italienischer Produktion aus üppig nach oben stehenden und glänzenden schwarzen Seidenfäden; Tennisballgröße

Bild 6 und 7:
Pompon aus schwarzer Wolle; Tischtennisballgröße; fotografiert mit und ohne Blitz

Bild 8:
Pompon aus italienischer Produktion aus üppig nach oben stehenden und glänzenden violetten Seidenfäden; Tennisballgröße

Bild 9:
Pompon aus violetter Wolle; Tischtennisballgröße; fotografiert mit und ohne Blitz

Bild 10 und 11:
Pompons aus zu schweren Fäden, die dann zusammenfallen. Bedingt kann man es verhindern, in dem man schwere Fäden sehr kurz schneidet und kleine Pompons fertigt.

 

Applikationen, Besätze, Paspelierung, Paspelatur, Verzierung

An den Kanten werden Birette, insbesondere akademische Birette, mit Kordel verziert. Man bezeichnet diese Applikationen als Besätze (engl. trimming) oder auch Paspelierung (Paspelatur) (engl. piping).
Bei den Besätzen (= Verzierungen mit Kordel) verwendet man:
Atlaskordel
Acryl-Flechtkordel
Polyamid-Flechtkordel
Polyester-Flechtkordel
Acryl-Häklekordel
Die Kordeln unterscheiden sich sowohl vom Material (glänzend oder matt) als auch von der Struktur des Geflechts.
Bei der Papspelierung (Paspelatur), wird ein Stoffstreifen um eine Füllkordel gelegt und in der Naht mitgeführt (zusammengenäht). Diese ist eine sehr elegante Form der Applikation.

Bild 1:
Atlaskordel, violett, mehrfach geflochen

Bild 2:
Ataskordel ornage, 2 Stränge
Bild 3:
Polyester-fechtkordel, weiss

Bild 4:
Atlaskorden, weiss, 2 Stränge

Bild 5:
Atlaskordel beige, 2 Stränge

Bild 6:
Paspelierung in blau

Bild 7 und 8:
Kordel in violett (Monsignori) und rubinrot (Bischöfe)

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'Levitation' 2006
Birett über Sockel schwebend, Stickstoff, Supraleiter, Magnete 30 x 30 x 170 cm
gezeigt ind er Ausstellung:
'we love to entertain you' der Firma
SILBERMANN - Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie
über:
Amt für Archiv, Galerie und Museen, Dr. Michael Hütt, Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen

Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen
13. Mai – 6. August 2006

Badisches Landesmuseum Karlsruhe
25. August – 12. November 2006

Archives de la Ville et de la Communauté Urbaine Straßburg
26. Januar – 30. März 2007


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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

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Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

violett für Bischöfe
3 Hörner (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): violette Seide ohne moiré- oder Satin-Effekt
Innenfutter: grüne Baumwolle
Nähte: violettes Seidengarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: violette Quaste aus Seidenfäden



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Birett in violett ohne Flügel

getragen ca. 1958 von Karol Wojtyla, dem späteren Papst Johannes Paul II., als dieser noch Weihbischof war

Oben:
Birett aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist so eine Art Imitation des Moiré-Effektes. Sehr selten zu sehen.

Unten:
Birett aus Seide mit moiré-Effekt

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violett moiré für Apostolische Nuntien
3 Hörner (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Der Moiré-Effekt (von frz. moirer, „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von Rastern oder Linien durch die Entstehung neuer Linien bemerkbar.

Obermaterial (Außenseite): violette Seide mit moiré-Effekt
Innenfutter: violette Baumwolle
Nähte: violettes Seidengarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: violette Quaste aus Seidenfäden


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Birett für einen Apostolischen Nuntius Kardinal mit drei bzw. vier Flügeln und einer violetten Quaste aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist so eine Art Imitation des Moiré-Effektes. Sehr selten zu sehen.
Das Birett mit 4 Flügeln gibt es in der hier abgebildeten Version eigentlich nicht.

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Im 19 Jhd. haben einige Bischöfe in Oberitalien (Norditalien) ein violettes Birett mit einer grünen Quaste getragen. Das Grün kam aus der Farbe des Bischofswappens und dem Band am Saturno (Bischofshut). Heute findet man dieses Grün noch in der Pektoralschnur des Bischofs und im Innenfutter des violetten Bischofsbiretts. Diese Ausstattung wurde jedoch nie von der Kirche autorisiert. Entweder haben die Bischöfe, die ein solches Birett trugen, ihren Schneidern die Anweisung gegeben es so herzustellen, oder der Schneider selbst machte dem Bischof den Vorschlag für eine solche Ausstattungsvariante und der Bischof hat dem zugestimmt.

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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

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Ein schwarzes Birett mit rubinroter Quaste tragen die "uditori", Auditoren, (päpstlichen Richter) der Römischen Rota. Die Richter sind katholische Priester.
Auch getragen von den Apostolischen Protonotaren (Protonotari Apostolici de numero), die ebenso Priester sind.

3 Hörner (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): schwarze Seide ohne moiré-Effekt
Innenfutter: schwarze Baumwolle oder Baumwolle in rubinrot
Nähte: schwarzes Seidengarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: rubinrote Quaste aus Seidenfäden

Zur Farbbezeichnung der Quaste:
Es handelt sich bei diesem Rot um das Rot der Bischöfe. Es wird im Deutschen als rubinrot, im Englischen als "amaranth red" (von den Blüten des Amarant Strauches herkommend) und im Italienischen als "cremisi" (von Karmin, Karmesinrot, welches ursprünglich aus der Kermes Schildlaus gewonnen wurde) bezeichnet. Manchmal findet man im Englischen auch die Bezeichnung "crimson" (Karmesinrot, Purpurrot). Auch "paonazzo" im Italienischen für "purpurrot".


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Ein schwarzes Birett mit violetter Quaste trugen vor dem 2. Vatikanischen Konzil die Prälaten mit dem Ehrentitel "Apostolischer Protonotar supra numerum" (gehörte zu den Prälaten "di Mantellone"). Untern aus Baumwolle und mit Applikation in violett. Das obere Birett ist aus schwarzer Seide mit Moiré-Effekt.

Bis 1969, abgeschaftt durch die "Instruzioni per i Camerieri Secreti Spoprannumerari e i Camerieri di Abito Paonazzo":
"di Mantelletta": violetter, bis zu den Knien reichender Mantel ohne Ärmel, der statt der Monzetta über dem Rochett von höheren Prälaten getragen wurde.

"di Mantellone": bis zu den Fußknöcheln reichender Mantel, ohne Ärmel mit je an den Schultern herabhängenden schmalen Bandstreifen, welcher direkt über dem Talar (ohne einem Rochett darunter) von den Päpstlichen Kaplänen getragen wurde.

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Ein schwarzes Birett mit rubinroter Quaste tragen die "uditori", Auditoren, (päpstlichen Richter) der Römischen Rota. Die Richter sind katholische Priester.
Auch getragen von den Apostolischen Protonotaren (Protonotari Apostolici de numero), die ebenso Priester sind.

3 Hörner (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): schwarze Seide mit moiré-Effekt
Innenfutter: rote Baumwolle oder Baumwolle in rubinrot
Nähte: schwarzes Seidengarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: Atlaskordel rubinrot
Spitze: rubinrote Quaste aus Seidenfäden

Zur Farbbezeichnung der Quaste:
Es handelt sich bei diesem Rot um das Rot der Bischöfe. Es wird im Deutschen als rubinrot, im Englischen als "amaranth red" (von den Blüten des Amarant Strauches herkommend) und im Italienischen als "cremisi" (von Karmin, Karmesinrot, welches ursprünglich aus der Kermes Schildlaus gewonnen wurde) bezeichnet. Manchmal findet man im Englischen auch die Bezeichnung "crimson" (Karmesinrot, Purpurrot). Auch "paonazzo" im Italienischen für "purpurrot".

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Ein schwarzes Birett mit violetter Quaste tragen die Monsignori (Kaplan Seiner Heiligkeit).

3 Hörner (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): schwarze Baumwolle
Innenfutter: schwarze Kunstfaser
Nähte: schwarzes Baumwollgarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: violette Quaste aus Seidenfäden

Hergestellt wurde dieses Birett von Geroge Gerrits, Yonkers, N.Y., USA und in einer sehr schönen Schachtel aus Holz geliefert. Es ist nicht klappbar/zusammenfaltbar.

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Schwarz, flach, 3 Hörner
Die Seiten sind hier ca. 5-6 cm hoch. Die normale Höhe beträgt zwischen 7,2 und 7,6 cm.



 

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Schwarz Baumwolle mit 3 Hörnern, jedoch ohne Quaste. Teilweise mit einer Kordelschlaufe, in Frankreich mit einer Stoffzunge auf der Spitze versehen.

Der Volksmund verwendet für das Birett auch den Namen Pfaffenhütchen bzw. Pfaffenkäppchen. Das resultiert daraus, dass das Birett vom Aussehen her den Früchten des gewöhnlichen Spindelstrauches (Euonymus europaeus) gleicht.

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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum innen mit Kunstledersaum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum innen mit Baumwollsaum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum innen ohne Saum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

rot moiré für Kardinäle
das Kardinalsbirett hat keine Quaste.


Der Moiré-Effekt (von frz. moirer, „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von Rastern oder Linien durch die Entstehung neuer Linien bemerkbar.

Obermaterial (Außenseite): rote Seide mit moiré-Effekt
Innenfutter: rote Seide
Sind die Birette sehr gut ausgeführt, befindet sich innen ein Kunstledersaum. Dieser erhöht enorm den Tragekomfort, besonders an den Ecken. Manche Birette haben nur einen einfachen Saum mit Einfass- bzw. Schrägband aus Baumwolle. Es gibt auch Birette, die haben weder das eine noch das andere. Es hängt vom Hersteller ab, wie aufwändig er den Innenbereich (Futter und Saum) gestaltet.
Nähte: rotes Seidengarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: Zwei ineinandergeflochtene Kordelschlaufen

Im Gegensatz zu den anderen Biretten hat das Kardinalsbirett keine Quaste. Das liegt daran, dass der Kardinal es direkt aus der Hand des Papstes erhält und es mit einer Jurisdiktionsgewlt (rechtssprechende Gewalt) verbunden ist. Der Papst hat auf seinem Camauro auch keine Quaste und die Kardinäle sollen nicht "besser ausgestattet" sein als der Papst selbst.

Das Birett, welches der Kardinal trägt ist nicht jenes, das er anläßlich seiner Erhebung in den Kardinalsstand vom Papst im Konsitorium aufgesetzt bekommt. Dieses Birett wird im allgemeinen zwischen zwei Kerzenleuchtern auf einem Kredenztisch im Vor- oder Arbeitszimmer des Kardinals ausgestellt. Dies ist ein Zeichen für den Respekt der Herkunft der Kardinalswürde, nämlich direkt und unmittelbar aus der Hand des Papstes.

Bei der Verleihung des Kardinalsbiretts im Konsistorium spricht der Papst: "Zum Lobe des allmächtigen Gottes und zur Zierde des Apostolischen Stuhles empfange den roten Hut, das besondere Zeichen der Kardinalswürde, wodurch bedeutet wird, dass du bis zum Tode und zum Vergießen deines Blutes dich unerschütterlich bewähren sollst für die Erhöhung des heiligen Glaubens, den Frieden und die Sicherheit des christlichen Volkes und die Erhaltung und Ausbreitung der heiligen Römischen Kirche. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."



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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

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Es scheint auch noch Kardinalsbirette aus Taft (ital. taffeta) mit changierenden (schillernden) Webetechniken bzw. Mustern zu geben. Diese stammen vermutlich aus dem frühen 20 Jhd. oder dem 19. Jhd.

Einmal erkennt man eine Art tropfenförmiges Paisley-Muster, ein Blatt mit einen spitz zulaufenden, leicht gebogenen Ende. Das andere Mal scheinen es "unregelmäßige Flecken" zu sein.

 

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Roter Samt mit 3 Hörnern (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft). Über den Kanten ist eine Applikation aus roter Atlaskordel

Obermaterial (Außenseite): roter Samt
Innenfutter: rote Baumwolle
Nähte: rotes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: rote Atlaskordel

Spitze: rote Quaste aus Baumwollfäden

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Roter Samt mit 3 Hörnern (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft). Über den Kanten ist eine Applikation aus roter Atlaskordel

Obermaterial (Außenseite): roter Samt
Innenfutter: rote Baumwolle
Nähte: rotes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: rote Atlaskordel

Spitze: rote Kordelschlaufe

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Roter Samt mit 4 Hörnern (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft).

Obermaterial (Außenseite): roter Samt
Innenfutter: rote Baumwolle
Nähte: rotes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine

Spitze: rote Quaste aus Baumwollfäden

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Roter Samt mit 4 Hörnern (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft).

Obermaterial (Außenseite): roter Samt
Innenfutter: rote Baumwolle
Nähte: rotes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine

Spitze: Kordelschlaufe

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Birett für einen Kardinal mit drei bzw. vier Flügeln aus "watered cotton". Im englischen bezeichnet "watered" ein geflammtes bzw. verwässertes Motiv. Die gewebten Muster auf der Baumwolle sehen wie Wasserflecken aus. Es ist so eine Art Imitation des Moiré-Effektes. Sehr selten zu sehen.
Das Birett mit 4 Flügeln gibt es in der hier abgebildeten Version eigentlich nicht.

Birettino

Ein Birettino ist ein kleines Minibirett (ca. 6 x 6 cm in den Grundabmessungen und 4 cm hoch), welches die römischen klerikalen Ausstatter (Schneider) als Souvenir an die Touristen verkaufen.

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Prälat Dr. Ferdinand Holböck, Priester der Erzdiözese Salzburg in einem dreiflügligen, roten Birett mit Quaste














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Birett in roter Seide mit moiré-Effekt, 3 Flügel und roter Quaste

In dieser Form in der katholischen Kirche nicht zulässig. Wahrscheinlich von Stiftsherren verwendet.
Birett, Biretta, Beretta, Biretum

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schwarzer Wollstoff mit grauer Einfassung an der Quaste















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Weißes Birett (moiré) mit 3 Hörneren und einer Quaste, verwendet von Dom James Fox (1948 – 1967)









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Weißes Birett mit weißen Bestätzen auf den Kanten. Quaste hängt nach unten.











Birett mit Quaste aus Seidenfäden. Quaste steht aufrecht.

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Weißes Birett aus Baumwollstoff mit 4 Hörneren und einer schwarzen Quaste, wohl verwendet von einem Praemonstratenser

 

Birett, Biretta, Beretta, Biretum^

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Weißes Birett (moiré) mit 4 Hörnern und keiner Quaste

Obermaterial (Außenseite): weiße Seide mit moiré-Effekt
Innenfutter: weiße Baumwolle
Nähte: weißes Seidengarn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: zwei zusammengeflochtene Kordelschlaufen

Prämonstratenserchorherren (lateinisch: Candidus et Canonicus Ordo Praemonstratensis; abgekürzt: OPream), auch Norbertiner genannt, und Zisterzienseräbte tragen manchmal weiße Birette mit 4 Hörnern.

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Praemonstratenser Chorherr mit einem weißen Birett mit 4 Hörnern und ohne Quaste












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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

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Birett mit 3 Hörnern und einer roten Quaste, zusätzlich rote Besätze an den Ecken

Im unteren Bild sind die Bestätze auch in die Kanten unterhalb der Hörner genäht.

















(c) Bildquelle Bild 1

Violett, Lila und Purpur

Im deutschen Sprachraum:
violett, lila, veilchenblau, zwetschgenblau, erikablau, echtviolett, blaurot, lavendel
Im angelsächsischen Sprachraum:
purple, blue-purple

Im deutschen Sprachraum:
lila, kirchenlila, purpur, rotlila
Im angelsächsischen Sprachraum:
violet, red-purple
italienisch: paonazzo

Eva Heller: Wie Farben auf Gefühl und Verstand wirken, München, 2000, Droemer Verlag, ISBN 3-426-27174-5, schreibt auf Seite 200 dazu:

„Violett ist die Farbe der Liturgie
Die einzige öffentliche Institution, die ihre bediensteten in violett kleidet, ist die katholische Kirche. Violett ist die Rangfarbe der Bischöfe und Prälaten, sie tragen bei offiziellen Auftritten violette Soutanen. Auch an der schwarzen Alltagssoutane ist der Rang zu erkennen: An der Soutane der Bischöfe sind violette Knöpfe, an der der Kardinäle rote Knöpfe.
Auch das kirchliche Violett hat seinen Ursprung im Purpur. Die Farbe der weltlichen Macht ist in kirchlicher Interpretation die Farbe der Ewigkeit und der Gerechtigkeit.
....
Solange es den echten Schneckenpurpur gab, war Violett die Farbe der ranghöheren Kardinäle. ... Aber schon wenige Jahre nachdem die Purpurfärberei in Konstantinopel untergegangen war, ordnete 1464 Papst Paul II. an, die Kardinäle künftig mir Kermes zu färben. Nun war der >Kardinalspurpur< das leuchtende leicht blaustichige Rot. Die Gewänder der untergeordneten Bischöfe färbte man nun mit einer Mischung aus Kermes und dem billigeren Indigo – das ergab Violett. So wurden die Rangfarben entsprechend dem Preis der Farben geändert.

Als die Professoren der Universitäten noch Talare trugen, erschienen die Theologieprofessoren bei offiziellen Auftritten mit violetten Baretten zum Talar.“
Bildquelle Bild 1
:
" English Bishop's with a purple bengaline cassock with red buttons, a matching cloak, and a cope lined in red."
Bildquelle Bild 2
:
Die "Imperial State Crown" Englands: Unterlegtmit violettem Samt, der Farbe des englischen Purpurs.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett mit 3 Hörnern und einer roten Quaste, zusätzlich rote Besätze an den Ecken
Quaste zusammengefallen, da zu schwere Fäden verwendet wurden
verwendet von Geistlichen der
Anglikanischen Kirche



Birett violett

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett mit 3 Hörnern und einer violetten Quaste, zusätzlich violette Besätze an den Ecken
Quaste gekippt.
verwendet von Geistlichen der
Anglikanischen Kirche



(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett mit 3 Hörnern und einer blauen Quaste, zusätzlich blaue Besätze an den Ecken
hängende Quaste (Fäden zu schwer)

Für
Lizenziat in dem Fach Philosophie

Birette mit 3 oder 4 Hörnern in nicht liturgischen Farben und Aufmachungen werden Lizenziaten, Bachelor- und Masterabsolventen zum Abschluß ihrer Prüfungen überreicht.

[Ähnlich dem in USA bekannten "Doktorhut", Bachelor's Cap, Graduation Cap, Academic Cap, Masters Cap, Doctoral Tam, Mortarboard (Maurerbrett). Ein interessantes Sortiment hat Trim and Tassels, Pine Brook, NJ, USA und E. R. Moore Co. und Uniform Network, Inc. , Pittsburg, PA, USA und Robe Academicus GbR, Eching]

Wissenswertes:
-
Tradition des Doktorhutes
- An Academic Costume Code and An
Academic Ceremony Guide

- "Was Sie schon immer über Talare
wissen wollten ..."



"Br. Dominic Legge, OP (Ordo Fratrum Praedicatorum/Dominikaner), after the commencement ceremonies in his hood and biretta. The blue of the piping of the biretta and of the hood is the color of Philosophy."






(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 3

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in blau, Fachbereich Philosophie, mit drei Hörnern und einer blauen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in violett, Fachbereich Jurisprudenz, mit vier Hörnern und einer violette Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Medizin, mit drei Hörnern, grünen Besätzen an den Kanten und einer grünen Quaste

 

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Wirtschaft, mit vier Hörnern, "drab"/beigen Besätzen an den Kanten und einer beigen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Naturwissenschaften, mit vier Hörnern, gelben Besätzen an den Kanten und einer gelben Quaste

 

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Ingenieurwesen, mit vier Hörnern, orangefarbenen Besätzen an den Kanten und einer orangefarbenen Quaste

 

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Musik, mit vier Hörnern, rosafarbenen Besätzen an den Kanten und einer rosafarbenen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Handel, mit drei Hörnern, beigefarbenen Besätzen an den Kanten und einer beigefarbenen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Handel, mit vier Hörnern, beigefarbenen Besätzen an den Kanten und einer beigefarbenen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Wirtschaft, mit drei Hörnern, auberginefarbenen Besätzen an den Kanten und einer auberginefarbenen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Wirtschaft, mit vier Hörnern, auberginefarbenen Besätzen an den Kanten und einer auberginefarbenen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Medizin, mit drei Hörnern, silberfarbenen Besätzen an den Kanten und einer silberfarbenen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Medizin, mit vier Hörnern, silberfarbenen Besätzen an den Kanten und einer silberfarbenen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Philosophie, mit drei Hörnern, blauen Besätzen an den Kanten und einer blauen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett in schwarz, Fachbereich Philosophie, mit drei Hörnern, blauen Besätzen an den Kanten und einer blauen Quaste

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Im rechten Bildteil:
Blaue Birette mit blauer Quaste
schwarze Birette mit grüner Quaste und grünem Besatz
In der Plastiktüte in der Mitte:
rote Mini-Birette für die Schaufenster-dekoration


 

(c) Bildquelle

Farbcode für die einzelnen Diszipinen
Intercollegiate Code Color
Degree Color Chart


Weitere Farbtabellen:
Wikipedia - Academic Dress

E. R. Moore

University of Idaho - Color Code

Academic Regalia Colors List

Florida Gulf Coast University

University of Pittsburgh

Murphys Robes, St. Petersburg, FL, USA


Es gibt Unterschiede in den Farbnamen und auch, dass einem Farbnamen unterscheidliche Farben zugeordnet werden.

Beispiel "drab":
Einmal ist es eine Art khaki/militärgrün, das andere Mal ein sandbraun/gelbliches braun/beige.

Eine Hutübersicht (hat-chart) hat Angus Trumble in seinem Artikel The evolution of your mortarboard (105 KB) erschienen in der Ausgabe Juli/August 2008 des YALE Alumni Magazine veröffentlicht.

Stoffmuster vergrößern

Hat Chart vergrößern

Akademische Kopfbedeckungen:
Doktorhut
Bachelor's cap
Graduation cap
Academic cap
Masters cap
Doctoral Tam
Mortarboard (Maurerbrett)
Trencher
Doctors' bonnet
Tudor bonnet
John Knox cap
Bishop Andrews cap
Pileus cap
Oxford cap

Bildvergrößerung Academical caps (80 KB)
aus George W. Shaw: Academical Dress of British and Irish Univerisities, ISBN 0-85033-974-X

Tudors Bonnet

Akademisches Bonnet aus schwarzem Samt mit einer kardinalsroten Kordel und zwei Quasten an deren Ende, die nach hinten herunterfallen.

 

Birrete

Im Spanischen bezeichnet das Wort "birrete" ein akademisches Birett, einen Doktorhut:

"el birrete"
> Doktorhut
"el birrete" auch unter "Indumentaria Académica"

Bild 1:
Kardinal Antonio María Rouco Varel, Erzbischof von Madrid bei einer Universitätsveranstaltung (Anmerkung: Der Kardinal trägt hier kein Kardinsalsbirett, sondern einen "Doktorhut" in rot, der Frabe der Theologie.)

Bild 2:
Juan Manuel Cueva Lovelle
Departamento de Informática
Universidad de Oviedo (Asturias, España)

Bild 3:
Rector universidad española















































































(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

(c) Bildquelle Bild 3

(c) Bildquelle Bild 4

(c) Bildquelle Bild 5

(c) Bildquelle Bild 6

 

Birrete

Am 31. Januar 1998 erhielt Joseph Kardinal Ratzinger die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität von Navarra in Pamplona, Spanien.
(c) Bildquelle - Eintrag vom 20. Dezember 2007


Dabei wurde ihm das weiße Birrete aufgesetzt.

Der Film über die Verleihung (in spanischer Sprache) von Aitor Agirregabiria und Javier Martínez vom 8 Juli 2007 mit dem Titel "El Cardenal Ratzinger en la Universidad de Navarra: El Cardenal Ratzinger en la Universidad de Navarra. Escenas de la ceremonia del nombramiento como Doctor Honoris Causa por la Facultad de Teología de dicha Universidad. Entrevista que concedió en la Clínica Universitaria de la Universidad de Navarra" ist im Internet zu finden.

"Akademischer Camauro"

Aus rotem Samt mit einer Einfassung aus Hermelin

Der Hut sieht der "sajkaca", einem serbischen Volkshut aus der Sumadija Region ähnlich. Siehe 2. Bild.

Foto:
Amtseinführung von Lubomír Dvorák in das Amt als Rektor der Palacký University, Olomouc, Tschechische Republik, am 23. Februar 2006

(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

akademisches Birett aus Samt, ohne Flügel und ohne Quaste


Bild 1:
Marian Noga
, der Rektor der Akademie der Wirtschaftswissenschaften in Wroclaw, Polen während einer Abschlussfeier











 

Bild 2:
Professor Leszek Balcerowicz















(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

Burla

Die Burla ist der Doktorhut, welcher von der Universidade de Coimbra im Rahmen der Ehrendoktorwürde verliehen wird. Der Umhang heißt Capelo.

Auf dem Bild ist Professor Ole Fanger zu sehen, der am 14. Juni 2001 die Ehrendoktorwürde der Universität Coimbra verliehen bekam.








(c) Bildquelle

Doktorenhut

Im Januar 2007 erhilet Herr Durão Barroso die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Politikwissenschaften der Università Cattolica De Sacro Cuore.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Akademisches Birett, verliehen von der Università degli Studi di Padova anläßlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde
 

Doktorhut, Promotionshut

Achteckiger Doktorhut für die Absolventen der
Universidad del Valle de Guatemala

Die Pompons auf der Oberseite werden mittels eines Druckknopfes befestigt und sind so einfach austauschbar.

Doktorhut der Ehrendoktorwürde

Akademischer Hut, verliehen von der Università degli Studi di Urbino anläßlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Herrn Valentino Rossi im Mai 2005

















(c) Bildquelle

Professorenhut

Univestität Bologna

Feluca, Cocked-Hat

Hut der Studenten der Universität Bologna

In fünf Farben erhältlich, je nach Fachgebiet:

weiß
rot
gelb
grün
schwarz

Richterbarett der Bundes-verfassungsrichter


 

Barett eines Kirchenschweizers

Baretgetragen von dem Kirchenschweizer der Basilika St. Johann, Saarbrücken

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Im rechten Bildteil:
Ein Priester hält in seiner linken Hand ein schwarzes Birett mit himmelblauer Quaste; Himmelblau als Farbe Marias, der Mutter Gottes

Bild:
Junge Frauen werden als Bräute Christi in den Orden der Anbetungsschwestern des königlichen Herzens Jesu Christi Hoher Priester (frz. Soeurs Adoratrices du Coeur Royal de Jésus-Christ Souverain Prêtre, engl. Sisters Adorers of the Royal Heart of Jesus Christ Sovereign Priest) aufgenomen. Die Anbetungsschwestern des königlichen Herzens Jesu Christi Hoher Priester sind der 2004 gegründete weibliche Zweig des
Instituts Christus König und Hoherpriester (ICRSP - Institutum Christi Regis Summi Sacerodotis).


(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum,Birettum, Biret

Seminaristen des ICRSP mit schwarzem Birett und blauer Quaste







(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Priester des ICRSP mit schwarzem Birett und blauer Quaste.

"Christus, dem König und Hohenpriester, geweiht, verehrt das Institut (ICRSP) die Unbefleckt Empfangene Jungfrau und Gottesmutter Maria als Hauptpatronin. Zusätzlich hat es sich unter den Schutz des HI. Franz von Sales, des Hl. Thomas von Aquin und des Hl. Benedikt gestellt."
Die blaue Farbe von Marias Mantel, wie man ihn in zahlreichen Darstellungen sehen kann, ist das Symbol der Reinheit. Man spricht auch vom weiblichen Blau oder der Madonnenfarbe. Als Mondsichelmadonna erscheint Maria auf Gemälden in leuchtendem Ultramarinblau, als Schutzmantel-madonna trägt sie einen blauen Mantel und las schmerzensreiche Mutter tiefdunkles Blau. 1858 erschien in Lourdes der damailig 14-jährigen Bernadette Soubirous an einer Quelle die Jungfrau Maria in einem hellblauen Kleid mit einem weißen Umhang. Hellblau-Weiß wurde zu einer beliebten Farbkombination für Marias Kleidung.

Papst Benedikt XVI. trug bei seinem Besuch am 8. September 2007 in Mariazell, dem bekanntesten Marienwallfahrtsort in Österreich, eine blaue Mitra.







 

(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum,. Biret

Birette mit 3 Hörnern und einer Quaste, hergestellt aus Stoff mit Mustern der orthodoxen Kirche, zusätzlich Besätze an den Ecken.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum,. Biret

Früher getragen von den Reichsäbten und -prälaten , heute noch zum Beispiel vom Abt des Benediktinerklosers Metten
(siehe Bild unten: Abt Wolfgang Maria Hagl, OSB, hält sein Birett in der linken Hand)

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Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

1. weiß-gold mit goldener Quaste und weißem Besatz (Atlaskordel)

2. echter Goldbrokat mit rot-goldener Quaste und goldenem Besatz (Atlaskordel)

Bei dem Design handelt es sich um einen Vierpass. Der Vierpass ist eine gotische Ornametform, bestehend aus vier Dreiviertelkreisen oder Pässen, welche einem Kreis eingeschrieben sind. Von der Gestalt her, sieht der Vierpass einem vierblättrigen Kleeblatt ähnlich.

Biretta

für den "Chaplain" der Knights of Pyhias Bruderschsaft (Fraternität).
(evtl. NH Olive Branch No. 6)


Wurde gegen Ende des 19 Jdh, Anfang des 20 Jhd. getragen.

Das Biretta ist aus schwarzem Samt und nicht zusammenklappbar. Innen ist es mit Musselin (selten auch: Mousselin) ausgeschlagen. An den Kanten befindet sich innen ein braunes Lederband, um den Tragekomfort zu erhöhen. Die Applikationen sind aus beigefarbener Atlaskordel. Nach hinten hängt eine Quaste. Die Quaste ist mit einem samtumschlagenen Knopf auf der Mitte der Oberseite befestigt.

Das Birett wurde so getragen, dass eine fache Seite genau über der Stirn liegt. Siehe letztes Photo. Anders würde die Quaste nicht richtig nach hinten fallen.

Die Oberseite misst 20 x 20 cm. Die Seitenflächen haben eine Höhe von 7,5 cm. Insgesamt ist das Biretta 11,5 cm hoch. An den unten Kanten (die auf dem Kopf sitzen) ist das Biretta 15 x 15 cm groß.

   

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Grünes Birett, 17 Jhd. (ähnlich Skizze Nr. 15, Würzburg 1610)

Bild:
Niels Stensen wurde am 1. Januar 1638 in Kopenhagen geboren, am 13. April 1675 (Karsamstag) zum Priester geweiht am 12. November 1686 in Schwerin gestorben, am 23. Oktober 1988 selig gesprochen.












 




(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett aus violett-rotem Samt mit Applikationen aus roter Atlaskordel. Nach Kirchenrecht nicht zulässig, da Samt nur dem Papst vorbehalten ist. Auch die Applikationen sind nicht zulässig.

Im Juni 1896 verlieh Papst Leo XII Pater John Joseph Jessing den Titel Monsignore. Dieses Birett mit 4 Flügeln und einer Quaste trug Pater Jessing während den liturgischen Feiern. Es ist ca 19,5 x 19,5 cm groß.


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Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett aus violettem Samt mit Applikationen aus violetter Atlaskordel. Nach Kirchenrecht nicht zulässig, da Samt nur dem Papst vorbehalten ist. Auch die Applikationen sind nicht zulässig.

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

 

 
   
   
   
   
   
   
   

Canterbury Cap, Catercap

Canterbury Cap, Catercap

Canterbury Cap

Canterbury Cap

Canterbury Cap

Canterbury Cap

Canterbury Cap, Catercap, Pileus Quadratus

Die Canterbury Cap ist eine klerikale Kopfbedeckung, welche die Anglikanische Kirche noch vereinzelt benutzt.

Die Canterbury Cap ist an das mittelalterliche Biretum angelehnt und hat vier Wülste. Sie ist zusammenfaltbar. Wird Samt (velvet) verwendet, so ist dies nur in der anglikansichen Kirche möglich, da Samt in der römisch-katholischen Kirche dem Papst vorbehalten ist. Selten findet man den Begriff "catercap".

In der Literatur wird der Begriff "Canterbury Cap" auch für einen Doktorhut angelsächsischer Universitäten verwendet. Die Verwendungszwecke verchwimmen: einmal klerikal, das andere Mal universitär.

Sie erinnert auch an das Hannover Barett der Protestantischen Kirche.
























































































(c) Bildquelle

Oxford  cap, Oxfordcap

Oxford  cap, Oxfordcap

Oxford  cap, Oxfordcap

Oxford cap

Die Oxford cap wird in der anglikanischen Kirche von Chorsängerinnen getragen.

Ansonsten als akademischer Hut (Academical cap) an manchen englischen Universitäten.

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Katholischer Pfarrer der Diözese Münster mit schwarzem Birett mit vier Hörnern und Quaste, 1953.

Seitenteile nur ca. 5,8 bis 6 cm hoch. Flache "Bauform".




Kaplan aus Madagaskar vor dem II. Vatikanischen Konzil.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

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Das Birett katholischer Kleriker hat(hatte) im deutschsprachigen Raum, Frankreich und Spanien vier Hörner.

Da das Birett nur noch selten im Alltag getragen wird verwischen die Gepflogenheiten. Man kann heute also nicht sagen, dass in Deutschland, Frankreich und Spanien ausschließlich Birette mit vier Hörnern getragen werden. Im Gegenteil. Geistliche dieser Länder tragen heute in den allermeisten Fällen Birette mit drei Hörnern.

Ein rotes Kardinalsbirett mit 4 Hörnern gibt es offiziell allerdings nicht. Ganz früher (15. - 16 Jhd.), als die Birette noch eher rund waren und sich durch das Anfassen mit den Händen zum Auf- und Absetzen Griffwülste bildeten, sieht man auf alten Ölgemälden Birette mit vier Wülsten. Aber ein Birett mit vier Flügeln, wie es hier abgebildet ist, trugen Kardinäle nie.

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Bonete

Birett in schwarz mit 4 Vorsprüngen (Hörnern > heraus- bzw. vorstehende/emporragende Spitzen bzw. Ecken), getragen von Priestern und Seminaristen in Spanien.

Dieses Birett ist in Spanien unter dem Namen "el bonete" (die Kappe) bekannt und ist nicht falt-/klappbar. Als Versteifungsmaterial dient Pappe. Die Seminaristen mussten es vorsichtig behandeln, dass die Pappe nicht brach. Insbesondere bei Regen kam es zu "Auflösungserscheinungen", da sich die Pappe mit Wasser vollsog. Die Oberflächenstruktur entsteht durch das Spannen des Stoffes.

Erläuterungen zum bonete in Spanisch aus einem Liturgischen Wörterbuch (471 KB)



(c) Bildquelle Bild 6

(c) Bildquelle Bild 7

(c) Bildquelle Bild 8

Bonete

Bonete in schwarzem Satinstoff mit 4 Vorsprüngen (Hörnern > heraus- bzw. vorstehende/emporragende Spitzen bzw. Ecken), getragen von spanischen Auditoren

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Die Entwicklung der Formen des Biretts Zeichnung aus: Braun, Joseph: Die liturgische Gewandung im Occident und Orient, S. 513 (siehe Literaturhinweise)
(c) Bildquelle

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Das Bild zeigt eine Form aus dem 16 Jhd.. Die Flügel waren noch nicht da, Griffwülste sind schon zu sehen.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Ein Birett mit Sonnenschutz als "Scherzartikel" hat sich die Firma Jan O. P. Pavlinec unter der Registriernummer 40502945 beim Deutschen Patent- und Markenamt als Geschmacksmuster schützen lassen.

(c) Bildquelle: DPMA > Suche/Recherche > Geschmacksmuster > DPMApublikationen > Geschmacksmuster > Einsteigerrecherche > unter (11) Registriernummer "40502945" eingeben

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Ein Lagerregal mit hunderten von Biretten eines polnischen Herstellers. In Polen wird das Birett noch oft (im Alltag) von Geistlichen getragen.

Bayern-/ Pfälzer-Barett

 

Bayern-/ Pfälzer-Barett

 

Nassauerbarett mit Schirm

 

Nassauerbarett mit Schirm

Hannover Barett, vierzipflich mit Knopf

Hannover Barett, vierzipflich mit Knopf

Lutherbarett, glatt aus Samt

 

Lutherbarett, glatt aus Samt

Lutherbarett, gezogen aus Samt mit Knopf

 

Lutherbarett, gezogen aus Samt mit Knopf

 

Lutherbarett sechseckig aus Samt

Lutherbarett sechseckig aus Samt

 

Lutherbarette

Systematische Zeichnung der einzelnen Formen




© Übersicht aus:
Bringemeier, Martha: Priester- und Gelehrtenkleidung

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

aus exquisitem Seidenstoff
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA



 




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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

aus exquisitem Seidenstoff
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA







 

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aus exquisitem Seidenstoff
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA






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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

aus exquisitem Seidenstoff
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA







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Birett, Biretta, Beretta, Biretum

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

aus exquisitem Seidenstoff
in Gebrauch bei den unabhängigen ("autokephalen") Kirchen und Glaubensgemeinschaften in den USA








(c) Bildquelle

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (Bommel, Plüm, Puschel, Troddel) (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): schwarze Baumwolle
Innenfutter: schwarzes Polyester
Nähte: schwarzes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: schwarze Quaste aus
Seidenfäden

Sehr hohes Modell (18 cm ohne Pompon und 24 cm gesamte Höhe) mit schräg nach oben verlaufenden Seitenflächen. Beim römischen Birett ist die Oberfläche wagerecht, bei diesem Modell schräg.

Innen ist der Pompon von oben durch eine größere Öffnung in das Birett hineingefüht und von unten mit schwarzem Stoff verkleidet. Er sitzt somit sehr fest und wackelt nicht. Bei den römischen Biretten ist der Pompon auf dem Birett oben aufgenäht.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades), einer violetten Quaste (Bommel, Plüm, Puschel, Troddel) (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft) und Applikationen aus violetter Atlaskordel.

Obermaterial (Außenseite): schwarze Baumwolle
Innenfutter: schwarzes Polyester
Nähte: schwarzes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: violette Stlaskordel
Spitze: violette Quaste aus
Seidenfäden

Sehr hohes Modell (18 cm ohne Pompon und 24 cm gesamte Höhe) mit schräg nach oben verlaufenden Seitenflächen. Beim römischen Birett ist die Oberfläche waagerecht, bei diesem Modell schräg. Siehe Vergleichsbild ganz unten.

Innen ist der Pompon von oben durch eine größere Öffnung in das Birett hineingefüht und von unten mit schwarzem Stoff verkleidet. Er sitzt somit sehr fest und wackelt nicht. Bei den römischen Biretten ist der Pompon auf dem Birett oben aufgenäht.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (Bommel, Plüm, Puschel, Troddel) (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): violette Seide mit moiré-Effekt

Innenfutter: violettes Polyester
Nähte: violettes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: violette Quaste aus
Seidenfäden

Sehr hohes Modell (18 cm ohne Pompon und 24 cm gesamte Höhe) mit schräg nach oben verlaufenden Seitenflächen. Beim römischen Birett ist die Oberfläche waagerecht, bei diesem Modell schräg. Siehe Vergleichsbild ganz unten.

Innen ist der Pompon von oben durch eine größere Öffnung in das Birett hineingefüht und von unten mit schwarzem Stoff verkleidet. Er sitzt somit sehr fest und wackelt nicht. Bei den römischen Biretten ist der Pompon auf dem Birett oben aufgenäht.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Quaste (Bommel, Plüm, Puschel, Troddel) (ital.: fioco, engl.: pompon, tuft)

Obermaterial (Außenseite): rote Seide mit Moiré-Effekt
Innenfutter: rote Seide
Nähte: rotes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: rote Quaste aus Seidenfäden


Sehr hohes Modell (18 cm ohne Pompon und 24 cm gesamte Höhe)mit schräg nach oben verlaufenden Seitenflächen. Beim römischen Birett ist die Oberfläche waagerecht, bei diesem Modell schräg.

Innen ist der Pompon von oben durch eine größere Öffnung in das Birett hineingefüht und von unten mit schwarzem Stoff verkleidet. Er sitzt somit sehr fest und wackelt nicht. Bei den römischen Biretten ist der Pompon auf dem Birett oben aufgenäht.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum

3 Hörner/Bögen/Flügel (ital: punte, cornua; engl.: blades) und einer Kordelschlaufe

Obermaterial (Außenseite): rote Seide mit Moiré-Effekt
Innenfutter: rote Seide
Nähte: rotes Garn
Applikationen, Besätze, Paspelierung: keine
Spitze: rote Kordelschlaufe


Sehr hohes Modell (18 cm ohne Pompon und 24 cm gesamte Höhe)mit schräg nach oben verlaufenden Seitenflächen. Beim römischen Birett ist die Oberfläche waagerecht, bei diesem Modell schräg. Siehe Vergleichsbild ganz unten.

Innen ist der Pompon von oben durch eine größere Öffnung in das Birett hineingefüht und von unten mit schwarzem Stoff verkleidet. Er sitzt somit sehr fest und wackelt nicht. Bei den römischen Biretten ist der Pompon auf dem Birett oben aufgenäht.

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in blau, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit drei Hörnern, blauen Besätzen an den Kanten und einer blauen Kordelschlaufe

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in blau, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit drei Hörnern, blauen Besätzen an den Kanten und einer blauen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in blau, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit vier und einer blauen Kordelschlaufe

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in blau, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit vier Hörnern und einer blauen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in grün, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit drei Hörnern, grünen Besätzen an den Kanten und einer grünen Kordelschlaufe

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in grün, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit drei Hörnern, grünen Besätzen an den Kanten und einer grünen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in grün, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit vier Hörnern und einer grünen Kordelschlaufe

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in grün, hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit vier Hörnern und einer grünen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in idigo (violettblau), hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit drei Hörnern, indigofarbenen Besätzen an den Kanten und einer indigofarbenen Kordelschlaufe

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in idigo (violettblau), hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit drei Hörnern, indigofarbenen Besätzen an den Kanten und einer indigofarbenen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

 

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in idigo (violettblau), hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit vier Hörnern und einer indigofarbenen Kordelschlaufe

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett, Biretta, Beretta, Biretum, Birettum, Biret

Birett in indigo (violettblau), hergestellt aus Gewebe mit Dupiongarn (Stickgarn) aus 70% Kunstfaser und 30% Viskose, 200 g pro qm mit vier Hörnern, indigofarbenen Besätzen an den Kanten und einer indigofarbenen Quaste

Auslieferungszustand:
Die Quaste ist auf dem Bild noch mit einer dünnen, durchsichtigen Folie umwickelt und somit noch nicht "ausgebreitet".
   

Almutie, Almucia, Almutia, Almucium, Armucia, Armunicum

Eine vom 12. bis 15. Jhd. verwendete Mütze bzw. Kapuze. Einmal eine über die Ohren reichende Mütze, einmal eine Kapuze, die vorne und hinten über Brust und Rücken kragenartig herabhängt. Material: Pelze von Eichhörnchen und Mardern, Lamm- und Kalbfelle; innen mit Pelz, Wolle oder Seide gefüttert. Dienet wohl im Spätmittelalter zum Schutz der Ohren und des Kopfes gegen die Kälte in den Kirchen. Heute nicht mehr in Gebrauch. Früher noch bei den Stifts-herren als (Rang-) Abzeichen über dem Arm oder der Schulter getragen. Veränderte sich zum Schulterkragen bzw. Schultermäntelchen, der heutigen Mozzetta (Mozetta), bei der ab und zu heute auch noch ansatzweise eine kleine (Zier-) Kapuze zu sehen ist.Farbbild:Auf dem Bild kniet ein vergleichsweise klein dargestellter Stiftsherr im weißen Chor-hemd, das runde Birett zwischen den betend gefalteten Händen und die Almutie über dem rechten Arm.


(c) Bildquelle Farbbild

Almutie, Almucia, Almutia, Almucium, Armucia, Armunicum

Bild 1:
Russische Mönchshaube aus dem St. Katherinen Kloster, Sinai mit Scapular (scapularia (lat.): reich verzierte Seitenflügel)

 

Bild 2:
Russische Mönchshaube, Sinai, St. Katherinen Kloster

Weihel, Nonnenschleier, Schleier

Kopfbedeckung von Ordens- und Klosterfrauen
Die Ausführungen variieren in Abhängigkeit von dem entsprechenden Orden.

(c) Bildquelle beigefarbener Schleier

(c) Bildquelle schwarzer Schleier


Birgitten O.Ss.S. (Erlöserorden)Orden des Allerheiligsten Erlösers

 



(c) Bildquelle

   

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos,  Skoufos, Skophia, Skyfiya

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos,  Skoufos, Skophia, Skyfiya

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

Äthiopisch-Katholische-Kirche (Äthiopien, Eritrea)

Kardinal: rot moiré

Der Moiré-Effekt (von frz. moirer, „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von Rastern oder Linien durch die Entstehung neuer Linien bemerkbar

 

 

 

 

Bild:
Paulos Kardinal Tzadua (1977-1998)
Bis 1998 Erzbischof von Addis Abeba und der Äthiopier

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos,  Skoufos, Skophia, Skyfiya

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Äthiopisch-Katholische-Kirche (Äthiopien, Eritrea)


Bischof:
oben: violette Seide
unten: violette Seide mit Moiré-Effekt





 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild:
Berhane-Yesus Demerew Souraphiel Erzbischof von Addis Abeba und der Äthiopier





(c) Bildquelle

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Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya


Äthiopisch-Katholische-Kirche (Äthiopien, Eritrea)


Bischof: schwarz







Bild:
Berhane-Yesus Demerew Souraphiel Erzbischof von Addis Abeba und der Äthiopier


















(c) Bildquelle

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos,  Skoufos, Skophia, Skyfiya

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos,  Skoufos, Skophia, Skyfiya

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya


Äthiopisch-Katholische-Kirche (Äthiopien, Eritrea)

Kanoniker/Priester: weiß, grün und schwarz

(c) Bildquelle:
Ethiopian Catholic Secretariat, Newsletter June 2005, Seite 3 (986 KB)

   

Tabieh, Tabiah

Maronitisch-Katholische-Kirche bzw. Syrisch-Maronitische-Kirche


schwarz
rot











Bilder:
Mar Nasrallah Boutros (Pierre) Kardinal Sfeir (arabisch: نصر الله بطرس صفير Nasr Allāh Butrus Sufair; * 15. Mai 1920 in Reyfoun, Libanon) ist Patriarch der Maroniten des Libanon und Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Sein offizieller Titel lautet: Seine Seligkeit der maronitische Patriarch von Antiochien und des Ganzen Ostens.



(c) Bildquelle schwarze Kopfbedeckung

(c) Bildquelle rote Kopfbedeckung










































Innendie Schrift der beiden Schneider, die diesen roten Tabieh für einen Kardinal angefertigt haben:
Michael El Khoury
Hanna Abboud Kfarsghab



 

   

Kamilavkion mit Kalansowa darunter

Syrisch-Katholische-Kirche


Bild:
Seine Seligkeit Mar Ignace Moussa I. Kardinal Daoud, mit bürgerlichem Namen Basile Moussa Daoud, (* 18. September 1930 in Meskané, Syrien), ist emeritierter Patriarch der syrisch-katholischen Kirche von Antiochien und seit 2000 Präfekt der Kongregation für die orientalischen Kirchen


(c) Bildquelle

   

Shash

Chaldäisch-Katholische-Kirche bzw. Chaldäische Kirche von Babylon


Der Shash hat 7 Ecken und ist mit dünnen schwarzen Stoff bespannt. Innen ist ein roter Fez. Die Kopfbedeckung ist 10 cm hoch. Die Kopfbedeckung war früher für Priester und Bischöfe, wird aber heute nur noch vom Patriarchen selbst getragen.

Zum Thema Siebeneck, auch Heptagon oder manchmal Septagon

Farbbild:
Seine Seligkeit Emmanuel III. Delly (geb. 1926), seit 2003 Patriarch von Babylon und der Chaldäer
(c) Bildquelle oberes Bild

(c) Bildquelle mittleres Bild



























Schwarz-Weißbild:
Msgr. Johannes Nissan, chaldäisch-katholischer Bischof von Sena
Aus:
L’Illustrazione Vaticana, 16.-30. November 1933, Seite 823


























Seine Seligkeit Emmanuel III. Delly wurde im Konsitorium am 24. November 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal erhoben und trägt ab diesem Zeitpunkt einen Sash in rot.





























































Shash mit Basis mit sieben Ecken























 



Shash mit runder Basis. Die Ecken werden durch den Einbau von Holzstäben in das Gewebe hervorgebracht.











































Shash für den Kardinal
Shash mit runder Basis. Die Ecken werden durch den Einbau von Holzstäben in das Gewebe hervorgebracht.
Körper aus roter Buamwolle, auße rote Seide mit moiré-Effekt.


 

   

Camauro, roter Camauro, red camauro, Camauro des Papstes

Camauro, roter Camauro, red camauro, Camauro des Papstes

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Camauro,Camelaucum, Camaurum, Caputium, Capuceum, Cocullum

Aus Wikipedia:

Ein Camauro (deutsch auch Kamauro) ist eine mit (Hermelin-)Pelz besetzte rote Samtmütze. Sie war vom Mittelalter (etwa 12. Jahrhundert) bis ins 19. Jahrhundert die offizielle Kopfbedeckung der Päpste außerhalb der Liturgie, wurde aber - in etwas anderer Machart - auch von anderen Würdenträgern (etwa dem Dogen von Venedig) getragen. Bis 1464 trugen auch die Kardinäle einen Camauro (ohne Pelzbesatz). Der Camauro stammt möglicherweise vom Kamilavkion (lat. camelaucum), der byzantinisch-kaiserlichen Kopfbedeckung höherer Beamter ab, die heute noch von orthodoxen Mönchen getragen wird.

Der Papst trägt niemals ein Birett, sondern nur den Camauro. In früheren Zeiten wurde in der Osteroktav vom Papst ein Camauro aus weißem Damast getragen.












(c) Bildquelle Papst Benedict XVI.

(c) Bildquelle Leo X.

Camauro, roter Camauro, red camauro, Camauro des Papstes

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Camauro, roter Camauro, red camauro, Camauro des Papstes

Camauro, roter Camauro, red camauro, Camauro des Papstes

Camauro,Caamelaucum, Camaurum, Caputium, Capuceum, Cocullum

Das Gemälde von Diego Velazquez zeigt Papst Innozenz X mit einem Sommercamauro aus roter Seide. Dieser Camauro hat keine Applikationen aus Fell.

Das Bild hängt in der National Gallery of Art, Washington, D. C und ist 49 x 42 cm groß.









Camauro aus edelster roter Seide mit Fellebesatz. Der Fellbesatz ist nur außen am Rand. Dieser Camauro ist nicht für den Winter und somit nicht innen vollkommen mit Fell abgegefüttert.
Aus dieser speziellen Seide ist heute nur noch die Mozetta des Heiligen Vaters.

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro,Caamelaucum, Camaurum, Caputium, Capuceum, Cocullum

Camauro aus edelstem weißem Brokat mit Hermelinbesatz außen am Rand, innen mit weißer Seite abgefüttert.

Bei der Aufnahme ohne Blitzlicht wirkt der Camuro beigefarben.

Der weiße Camauro wurde vom Papst nur in der Osteroktav (die ersten acht Tage der Osterzeit zwischen dem Ostersonntag und dem sog. Weißen Sonntag) getragen; letztmalig von Johannes XXIII.

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

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Camauro,Caamelaucum, Camaurum, Caputium, Capuceum, Cocullum

Camauro aus edelstem weißem Brokat mit Hermelinbesatz außen am Rand. Außerdem innen vollständig gefüttert mit weißem Hermelin.

Bei der Aufnahme ohne Blitzlicht wirkt der Camuro beigefarben.

Der weiße Camauro wurde vom Papst nur in der Osteroktav (die ersten acht Tage der Osterzeit zwischen dem Ostersonntag und dem sog. Weißen Sonntag) getragen; letztmalig von Johannes XXIII.

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro,Caamelaucum, Camaurum, Caputium, Capuceum, Cocullum

Camauro aus edelstem weißem Brokat ohne Hermelinbesatz außen am Rand. Außerdem innen ungefüttert.

Der weiße Camauro wurde vom Papst nur in der Osteroktav (die ersten acht Tage der Osterzeit zwischen dem Ostersonntag und dem sog. Weißen Sonntag) getragen; letztmalig von Johannes XXIII.

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro, weisser Camauro, white camauro, Camauro des Papstes

Camauro,Caamelaucum, Camaurum, Caputium, Capuceum, Cocullum

Camauro aus edelstem weißem Brokat mit Hermelinbesatz außen am Rand. Außerdem innen ungefüttert.

Der weiße Camauro wurde vom Papst nur in der Osteroktav (die ersten acht Tage der Osterzeit zwischen dem Ostersonntag und dem sog. Weißen Sonntag) getragen; letztmalig von Johannes XXIII.

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Kleriker im Bischofsrang mit grünem Band, Kardinäle mit golddurchwirkter roter Seide.
Ausführung in einfachem Filz (oben) und Biberpelz (mitte).
Unten mit Hutband aus roter Seide mit moiré Effekt



















 








Fr Bede Rowe von der St George's Catholic Church, Warminster, Wiltshire, England in einem Saturno mit schwarzer Kordel mit zwei Quasten, schräg links hinten herunterhängend.


























Ein Priester in Rom auf dem Petersplatz vor dem II. Vatikanischen Konzil. Kleine schwarze Quasten, auf dem Hutrand aufliegend, in der Mitte der linken Seite.







(c) Bildquelle Bild 2

(c) Bildquelle Bild 4

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Sommerhut aus feinstem Stoh mit roter Seide als Innenfutter

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Saturno von Padre Leão João Dehon (Bild unten), Gründer der Congregação dos Padres do Sagrado Coração de Jesus
Das Bild zeigt Padre Dehon bei der Abfaht mit Missionaren in den Kongo am 19. Mai 1906
(c) Bildquelle


Hier sieht man deutlich, wie die Kanten des Saturnos nach oben gewölbt und mit eine Draht befestigt wurden, einem Cowboy-Hut sehr ähnlich.

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Bischofshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Bischofshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Bischofshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Bischofshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Prälatenhut eines Bischofs aus Biberhaaren.

Die Hutschnur besteht aus zwei miteinander vedrehten Kordeln, eine in grün, die andere in gold, jede mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Insgesamt ist die Schur ca. 240 cm lang und wird dreimal um den Hut gewickelt.

Die Quasten liegen links, schräg nach hinten.

Auf jeder Seite befinden sich 3 Stränge mit jeweils 3 Quasten, also 9 auf jeder Seite, 18 insgesamt.

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Prälatenhut eines Bischofs aus schwarzem Filz mit einer viel zu langen Kordel und viel zu üppigen Quasten. Die Kordel ist siebenmal um die Hutkrone gewickelt.

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Kardinalshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Kardinalshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Kardinalshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut,  Kardinalshut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut


Prälatenhut eines Kardinals aus Biberhaaren.

Die Hutschnur besteht aus zwei miteinander vedrehten Kordeln, eine in rot, die andere in gold, jede mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Insgesamt ist die Schur ca. 240 cm lang und wird dreimal um den Hut gewickelt.

Die Quasten liegen links, schräg nach hinten.

Auf jeder Seite befinden sich 3 Stränge mit jeweils 3 Quasten, also 9 auf jeder Seite, 18 insgesamt

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut


Prälatenhut eines Apostolischen Protonotars vor dem II. Vatikanischen Konzil aus Biberhaaren.

Die Hutschnur besteht aus zwei miteinander vedrehten Kordeln, eine in violett, die andere in gold, jede mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Insgesamt ist die Schur ca. 240 cm lang und wird dreimal um den Hut gewickelt.

Die Quasten liegen links, schräg nach hinten.

Auf jeder Seite befinden sich 3 Stränge mit jeweils 3 Quasten, also 9 auf jeder Seite, 18 insgesamt

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

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Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut


Prälatenhut eines Bischofs vor dem II. Vatikanischen Konzil aus Biberhaaren.

Die Hutschnur besteht aus zwei miteinander vedrehten Kordeln, eine in rubinrot (Kermesin), die andere in gold, jede mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Insgesamt ist die Schur ca. 240 cm lang und wird dreimal um den Hut gewickelt.

Die Quasten liegen links, schräg nach hinten.

Auf jeder Seite befinden sich 3 Stränge mit jeweils 3 Quasten, also 9 auf jeder Seite, 18 insgesamt

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut

Capello Romano, Saturno, Priesterhut, „Tellermine“, Prälatenhut


Prälatenhut eines Ehrenprälaten vor dem II. vatikanischen Konzil aus Biberhaaren.

Die Hutschnur besteht aus zwei miteinander vedrehten Kordeln, eine in schwarz, die andere in gold, jede mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Insgesamt ist die Schur ca. 240 cm lang und wird dreimal um den Hut gewickelt.

Die Quasten liegen links, schräg nach hinten.

Auf jeder Seite befinden sich 3 Stränge mit jeweils 3 Quasten, also 9 auf jeder Seite, 18 insgesamt

Capello Romano, Saturno, Prälatenhut


Prälatenhut eines Kardinals vor dem II. Vatikanischen Konzil aus rot eingefärbtem Biberhaar.

Die Hutschnur besteht aus zwei miteinander vedrehten Kordeln, eine in rot, die andere in gold, jede mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Insgesamt ist die Schur ca. 240 cm lang und wird dreimal um den Hut gewickelt.

Die Quasten liegen auf der linken Seite der Hutkrempe, einmal nach hinten, einmal nach vorne.

Auf jeder Seite befinden sich 3 Stränge mit jeweils 3 Quasten, also 9 auf jeder Seite, 18 insgesamt

Baskenmütze, béret basque

Kardinal Josef Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI., trug früher oft zu Soutane und langem Mantel eine Baskenmütze.












































(c) Bildquelle

Schiebermütze und Baseballkappe

Papst Johannes Paul II in einer weißen Schiebermütze bei seinem Aufenthalt in den Bergen anläßlich seines Sommerurlaubes in Les Combes im August 1994








Papst Benedikt XVI mit einer weißen Basballkappe anläßlich eines Besuches in Mont Blanc in Courmayeur am 21. Juli 2005.

Lobbia, Homburger, Roulé

Nach dem II. Vatikanischen Konzil (1962) ist der Saturno aus der Mode gekommen. Katholische Prälaten tragen statt des Saturno -auch heute- eher einen Lobbia, benannt nach dem italienischen Parlamentsmitglied Cristiano Lobbia, dem man 1869 bei einem anscheindend simulierten Überfall mit einem Stock auf seinen Hut schlug und die Krone somit eindellte. In Deutschland kennt man diese Hutform als Homburger, in Frankreich als roulé. Roulé deshalb, weil die Hutkante eingerollt ist.
Kardinäle lassen sich den Hut innen rot füttern.

"Benedikthut"

" Papsthut Modell Benedikt XVI - Unser Hutmodell, Benedikt XVI, besser bekannt als der Papsthut aus Regensburg, wurde am 18.04.2007 auf dem Petersplatz in Rom während der Generalaudienz im Rahmen der Geburtstagsfeierlichkeiten des Heiligen Vaters zum 80. Geburtstag dem Papst persönlich als Geschenk von einer Regensburger Delegation und der Hutmacherfamilie in Anwesenheit von ca. 350.000 Menschen aus aller Welt überreicht"
Quelle für das Zitat

 

(c) Bildquelle



Kardinalshut, Pontifikalhut, Galero, Bischofshut, Prälatenhut,  geistlicher ParadehutKardinalshut, Pontifikalhut, Galero, Bischofshut, Prälatenhut,  geistlicher ParadehutKardinalshut, Pontifikalhut, Galero, Bischofshut, Prälatenhut,  geistlicher ParadehutKardinalshut, Pontifikalhut, Galero, Bischofshut, Prälatenhut,  geistlicher ParadehutKardinalshut, Pontifikalhut, Galero, Bischofshut, Prälatenhut,  geistlicher Paradehut







 

Kardinalshut, Pontifikalhut, Galero, Bischofshut, Prälatenhut, geistlicher Paradehut

Der rote Pontifikalhut galerus (breitkrempiger Galero) hat 15 Quasten auf jeder Seite.Er wurde 1969 von Paul VI. abgeschafft und durch das rote Birett ersetzt. Dann nur noch Standeszeichen in den Wappenschilden von Bischöfen und Kardinälen.Bischofshut:Flacher breitkrempiger, grüner Hut, der an beiden Seiten durch Schnüre geschmückt ist, an denen sechs bis 10 Quasten befestigt sind

Die hier auf den Bildern zu sehenden Pontifikalhüte von Benedikt XVI unterscheiden sich in einen Winterhut aus rot gefärbtem Biberhaar und einen Sommerhut aus Stroh. Beide Hüte sind mit roten Bändern, auf denen sich Stickereien aus Goldfäden befinden, verziert. Auch der Hutrand ist mit Goldfäden umnäht. Ferner liegen 4 Goldschnüre an denen jeweils 2 kleine Quasten, Eicheln ähnlich, befestigt sind, auf der Hutkrempe.





(c) Bildquelle Benedict XVI












































(c) Bildquelle Kardinal von Galen















(c) Bildquelle Galero auf blauem Tucch

















(c) Bildquelle Kardinalshut












(c) Bildquelle


Galeros der verstorbenen Kardinäle hängen von der Decke der Holy Name Cathedral in Chicago. Als Mahnung, dass das Irdische zu Staub zerfällt hängen sie da, bis auch sie zu Staub werden.

(c) Bildquelle


Genau genommen unterscheidet man zwei Arten von Hüten:
1) den normalen Hut, den Saturno, den der Geistliche zur Sutane oder der Greca (langer Mantel) auf der Straße bzw. im Alltag trägt und
2) den Pontifikalhut.

Der Saturno ist streng nach Etikette aus Biberhaar und schwarz. Bis zum II. Vatikanischen Konzil (Oktober 1962) war die Hutkrone mit einem Band oder einer Kordel mit zwei Quasten verziert, die leicht nach links hinten auf der Hutkrempe lagen. Bei Kardinälen war das Band bzw. die Kordel rot mit goldenen Fäden durchwebt, bei Patriarchen und Erzbischöfen grün mit goldenen Fäden, bei Bischöfen grün, bei Protonotaren und Monsignori violett und bei Geistlichen schwarz. Nimmt man es sehr genau, so hatte das Innenfutter die gleiche Farbe wie das Band zu haben. Diese Tatsache wurde jedoch von nur wenigen Hutmachern beachtet bzw. umgesetzt.

Der bis Mitte des 19 Jhd. verwendete Pontifikalhut hat eine niedrigere Krone. Er galt als Zeichen kirchlicher Würde und kirchlicher Gerichtsbarkeit. Der Hut wurde erstmals bei einem Konsiturium von Papst Innozenz IV 1245 in Lyon den Kardinälen überreicht. Diese Hüte hatten eine sehr kleine Krone (10 cm im Durchmesser, 5 cm hoch). Später wurde der Pontifikalhut durch das Birett abgelöst. An dem Pontifikalhut hängen links und rechts Kordeln herab, die vor der Brust in einem dreieckigen Quastenbaum enden. Die Anzahl der Quasten entsprach dem Rang (Kardinäle: 15, Erzbischöfe und Patriarchen: 10, Bischöfe: 6, Prälaten: 3, Priester: 1). Diese Konstruktion war notwendig, dass der Hut bei festlichen Prozessionen, so z.B. bei der Krönung eines Papstes getragen wurde und zu seiner Zeit noch Kavalkaden mit Pferden üblich waren. Bei den Kardinälen waren Hut, Kordeln und Quasten rot, bei Bischöfen grün (ganz genau genommen war die Krone schwarz und die Krempe grün, allerdings führte dies im weiteren Verlauf zu einem Hut ganz in grün). Beim Tod des Würdernträgers wurde der Hut in Höhe der Füße auf den Katafalk gelegt und später über dem Grab aufgehängt. Der Hut findet sich heute noch symbolhaft in den Wappen (Schilden) der Kardinäle und Bischöfe wieder.

In Rom trugen zu manchen Zeiten die Kardinäle auch einen roten Hut mit einer sehr breiten Krempe gegen die Sonne. Er wurde als "cappellone" bezeichnet. Die Hutkrone war mit einem goldenen Band verziert. Die Protonotare hatten das Recht den Prälatenhut ("halber Pontifikalhut") zu tragen, ein Hut mit schmaler Krempe. Bei den Protonataren der ersten 3 Klassen war das Band amaranth-rot (lila) und bei den übrigen Protonotaren violett.

Bild ganz unten:
Pontifikalhut, der mit seinen drei nach innen gerollten Hutkrempen, einen Dreispitz formt

Galero

Diesen Galero hat Father Bede Rowe von der St George's Catholic Church in Warminster, Großbritanien hergestellt.

 

Er dient für die 200 Jahrfeier des im Juli 1807 verstorbenen Kardinal Herny XI in der Kapelle des St. John und Elisabeth Krankenhauses in London am 22. September 2007.


































































(c) Bildquelle

Heraldik, Wappen, Kardinalswappen, Bischofswappen, Schild

In den Wappen krichlicher Würdenträger sind noch sehr gut die verschiedenen Ausführungen des Pontifikalhutes mit seinen Farben zu erkennen.

Die kirchliche Herdaldik ist ein sehr umfangreiches Gebiet. Zum ersten Einstieg empfieht sich die Lektüre des Buches:

Heim, Bruno Bernhard:
Wappenbrauch und Wappenrecht in der Kirche,Olten, 1947

dem auch die hier abgebildeten Wappen entnommen sind.

Kardinal:
scharlachroter Hut mit 2 x 15 schalachroten Quasten in 5 Reihen

Patriarch:
grüner Hut mit 2 x 15 grünen Quasten in 5 Reihen

Erzbischof:
grüner Hut mit 2 x 10 grüne Quasten in 4 Reihen

Bischof:
grüner Hut mit 2 x 6 grünen Quasten in 3 Reihen

Abt Nullius, Prälat Nullius:
grüner Hut mit 2 x 6 grünen Quasten in 3 Reihen

Abt, Probst:
schwarzer Hut mit 2 x 6 schwarzen Quasten in 3 Reihen

Apostolische Protonotare:
violetter Hut mit 2 x 6 schalachroten Quasten in 3 Reihen

Päpstl. Hausprälat, Ehrenprälat Sr. Heiligkeit:
violetter Hut mit 2 x 6 violetten Quasten in 3 Reihen

Monsignore, Kaplan Sr. Heiligkeit:
schwarzer Hut mit 2 x 6 violetten Quasten in 3 Reihen

Generalvikar, erzbischöflicher Vikar:
schwarzer Hut mit 2 x 6 schwarzen Quasten in 3 Reihen

Kanoniker, Domkapitular, Domherr:
schwarzer Hut mit 2 x 3 schwarzen Quasten in 2 Reihen

Dekan, Prior, Oberer:
schwarzer Hut mit 2 x 2 schwarzen Quasten in 1 Reihe

Priester:
schwarzer Hut mit 2 x 1 schwarzen Quasten in 1 Reihe

 

   

Mitra,  Infel, InfulaMitra,  Infel, InfulaMitra,  Infel, Infula


 

Mitra, Infel, Infula

Die Mitra (aus dem griechischen für „Stirnbinde“) ist die traditionelle Kopfbedeckung der Bischöfe vieler christlicher Kirchen. Die Bedeckung des Hauptes besteht an Vorder- und Rückseite aus den beiden Kopf stehenden Schilden (cornua). Das Innenfutter der Mitra ist immer noch einer Mütze ähnlich. Umfasst wird dieses von festerem Stoff, der vorne und hinten spitz zuläuft. Nach hinten hängen zwei Bänder, die so genannten Vittae (von Kunsthistorikern manchmal auch Infuln genannt), bis auf die Schultern herab.
(siehe auch Wikipedia)


Mitra simplex (einfache Mitra):
aus weißem Siedendamast, weißer Seide oder weißem Linnestoff; Behänge unten mit roten Fransen

Mitra auriphrygiata/aurifrisiata/aurifricata (goldbestickte Mitra): auf dem weißen Grund sind Perlen (mitra cum perlis wird auch mitra consitorialis genannt), Weberein, Stickereien (teilweise aus Goldmuster)

Mitra pretiosa (kostbare Mitra):
geschmückt mit Edelsteinen, Perlen und Plättchen aus echtem Gold und Silber

Symbolbedeutung der Mitra:
"Die Mitra bedeutet die Kenntnis des Alten und des Neuen Testamentes. Ihre Hörner sind die beiden Testamete. Die Streifen sind der Geist und der Buchstabe .." Innozenz III (1198-1216)

Bei der Überreichung der Mitra an einen neu gewählten Bischof wurden vor dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) die Worte: "Wir setzen, o Herr, auf das Haupt dieses Bischofs und Streiters den Helm des Schutzes und des Heiles, auf dass er mit seinem von den Hörnern beider Testamente geschmückten Antlitz und bewehrten Haupte den Feinden der Wahrheit furchtbar erscheine und mit deiner Gnade kraftvoll gegen sie kämpfe ..." gesprochen.

Heute heißt es:
"Die Mitra sei ein Zeichen Deines Amtes. Der Glanz der Heiligkeit sei Dein Schmuck. Und wenn dann der Hirt aller Hirten erscheint, wirst Du den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen."

(c) Bildquelle

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Mitra, Infel, Infula

Mitra, Infel, Infula

Die Entwicklung der Mitra vom 11. Jahr-hundert bis heute
Zeichnung aus: Braun, Joseph: Die liturgische Gewandung im Occident und Orient, S. 475 (siehe
Literaturhinweise)
(c) Bildquelle

   

Tiara,  TriregnumTiara, Triregnum


Tiara,  Triregnum

Tiara,  Triregnum

Tiara,  Triregnum

Tiara,  Triregnum

Tiara,  Triregnum

Tiara, Triregnum

Die Tiara (aus dem griech. tiára, auch triregnum oder Papstkrone genannt) ist die früher bei feierlichen Anlässen getragene außerliturgische Krone des Papstes mit dreifachem Kronreif. Die Bedeutung der drei Kronreifen wird in der Literatur sehr unterschiedlich und vielschichtig gesehen:

- Papst steht über Königen und Kaisern
- Lehrgewalt, Dispensgewalt, Strafgewalt
- Streitende, leidende, triumphierende
Kirche
- Lehr-, Priester-, Hirtenamt
- Kaiser im Himmel, Kaiser auf Erden,
Kaiser unter der Erde
- Europa, Asien, Afrika (Giulio BEATINO
in seinem 1680 erschienen Buch
"L'araldo veneto". Australien und Amerika
waren damals noch nicht bekannt.)
- ...


Teilweise findet man auch Hinweise auf drei Metalle (Eisen, Silber, Gold) und weist diesen Eigenschaften zu. Das Phrygium ist eine kegelförmige Mütze, die ursprünglich bei Persern oder Phrygern üblich war. In der griechischen Kunst wurden bedeutende Gestalten der Mythologie (Orpheus, Adonis, Paris) mit der phrygischen Mütze dargestellt; römische Sklaven erhielten bei ihrer Freilassung als Zeichen der Freiheit die phrygische Mütze, die in der Französischen Revolution als Jakobinermütze zum Freiheitssymbol wurde. Im Papsttum ist das Phrygium als Vorläufer der Papstkrone, der Tiara, aufzufassen. Es besitzt keine geneigte, sondern eine aufrechte Spitze, die bei den assyrischen Königen vergoldet war.

Die Tiara ist eine außerliturgische Kopfbedeckung des Papstes und symbolisiert nicht die geistliche, sondern die weltlich Macht (Oberhaupt der Kirche, Monarch des Kirchenstaates). Ob die Tiara von der Mitra oder der phrygischen Mütze stammt, wird in der Literatur unterschiedlich gesehen. Die drei Kronreifen wurden zeitlich nacheinander hinzugefügt:
1. Papst Symmachus (498-514)
2. Bonifaz VIII. (1294 - 1303)
3. Benedikt XI (1303-1304 oder Klemens V. (1305-1314)

Der Knauf (Kugel) und das Kreuz auf der Spitzte wurden nicht vor dem 15 Jhd. hinzugefügt.
 
Bei der Krönungsfeier setzt der Kardinaldiakon dem Papst die Tiara auf sein Haupt und spricht: "Empfange die mit drei Kronen geschmückte Tiara und wisse, dass du der Vater von Königen und Fürsten bist, der Lenker der Welt und auf Erden der Statthalter unsere Erlösers Jesu Christi, dem Ehre und Ruhm gebührt auf immer. Amen."
 
Eine dreikronige Tiara benutzt heute, neben dem Papst, auch noch der Patriarch von Lissabon in seinem Wappen. Angeblich soll diesem die Tiara von Papst Klemens XII. (1730-1740) verliehen worden sein. Offizielle Dokumente und Nachweise, habe ich nicht gefunden.



(c) Bildquelle


Triregno bzw. Tiara Pius XI

Triregno bzw. Tiara Pius XI, Kreuz oben

Tiara Pius IX
















Tiara Pius IX











































































































Papstkreuz:

Die drei Querbalken sollen die drei päpstlichen Gewalten darstellen:
die Priestergewalt
die Hirtengewalt
die Lehrgewalt.

Tiara, Triregnum

Ungarische Tiara für Papst Johannes Paul II, übergeben in 1981
(c) Bildquelle

Tiara,  Triregnum

Tiara, Triregnum

Entwicklung der Tiara


Zeichnung aus:
Glossarium Artis, Paramente und Bücher der christlichen Kirchen, Seite 70 (siehe Literaturhinweise)

Geweihter Hut

In den Jahren 1343 bis 1870 schenkten die Päpste verdienten Feldherren, die sich um den katholischen Glauben verdient gemacht haben, „geweihte Hüte“. Ursprünglich wurden diese Hüte nur an Kaiser und Könige verliehen, die sich zur Heiligen Nacht in Rom aufhielte. Später erfolgte dann die Verleihung auch an regierende Fürsten, hohe Adelige und Feldherrn. Diese Hüte wurden vom Papst in der Christnacht geweiht. Sie waren aus Samt und hatten eine hohe aufgeschlagene Krempe. Sie waren von schwarzer, violetter, grauer oder roter Farbe, die Krempe mit Hermelin verziert und aufwändigen Stickereien mit Goldfäden (Taube als Symbol für den Heiligen Geist, ..) verziert. Auch hatten sie zwei Infuln (bestickte Bänder, wie bei einer Mitra), die nach hinten herabhängen. Angelehnt war diese Tradition an Judas Makkabäus (2. Makk. 15) aus dem Alten Testament.

Die Kunstsammlung Dresden hat einen Geweihten Hut (24 KB) in ihrer Ausstellung.

   




 

 

{Sashta (kurdisch), Kossita (modernes Syrisch)}

Assyrische Kirche des Ostens (teilw. auch Apostolische Kirche des Ostens)


Holy Apostolic Catholic Assyrian Church of the East


Beide Worte sind die Bezeichnung für „Hut“. Die Kopfbedeckung besteht aus zwei Teilen: (1) einem runden Zylinder Namens „Tarboosh“ in rot oder violett in der Mitte und (2.) Stoffschläuche, ausgefüttert mit Watte, welche um den Tarboosh gewickelt sind und auf der Rückseite mittels eine Schlaufe befestigt sind. Diese Schlaufe verdeckt die Nähte der Stoffschläuche.

Sitz der Patriachate:
1. Seine Heiligkeit Mar Dinkha IV. Khanania (geb. 1935), seit 1976 Katholikos-Patriarch der Apostolischen Kirche des Ostens

2. Seine Heiligkeit Mar Addai II. Givarghis (geb. 1950), seit 1972 Patriarch der Apostolischen Kirche des Ostens

Bild 1:
Seie Heiligkeit Mar Kh’nanya Dinkha IV, Katholikos und Patriarch der Assyrischen Kirche des Ostens
(c) Bildquelle

Bild 2:
His Grace Mar Giwargis Sliwa, Metropolitan of Iraq
(c) Bildquelle (5 Minuten Ladezeit)



Bild 3:
Syriac Consultation
(c) Bildquelle

Bild 4:
Seine Heiligkeit Mar Addai II.

 


 

Veghar (auch: Weghar), Thasak

Armenisch-Apostolische-Kirche

In der Armenischen Kirche dienen verheiratete sowie (in Zölibat lebende Priester) zölibatäre Priester. Diese letzteren werden Abegha (Mönchpriester) genannt und tragen eine schwarze kapuzenförmige Kopfbedeckung, genannt Weghar, die die Herrschaft der Kirche in Bezug auf sie symbolisiert.

Nachdem der Priester sein öffentliches Gelübde abgelegt hat, wird in einer besonderen Zeremonie dem zölibatären Priester die schwarze, spitz zulaufende Kopfbedeckung (armenisch: Veghar oder Weghar) verliehen als Zeichen seines Zölibats.

In Armenein wird auch geagt, dass der Weghar den Ararat symobisiert, einen Berg in Armenien. Am Ararat liegt auch das armenische Patriarchat.

Der Veghar ist der Hut mit Schleier. Der Hut an sich ist zylinderförmig und nach oben hin spitz zulaufend (mit Kegelspitze). Bei Bischöfen kann er violett sein.

Der Schleier Seiner Heiligkeit Aram I. Keshishian,Katholikos des Großen Hauses von Kilikien, ist aus schwarzer Seide mit moiré-Effekt.

Der Veghar besteht aus einem Hut (Unterkonstruktion) und einem Schleier.

Der Hut ist ca. 20 bis 21 hoch und besteht aus 16 Segmenten. Jedes Segment ist an der Unterseite (je nach Kopfgröße) 3,2 bis 4 cm breit und läuft noch oben hin spitz zu.
Jedes zweite Segment hat ein Loch von ca. 5 mm Durchmesser zu Belüftungszwecken.
Für die Unterkonstrution wird ca. 2-3 mm starker Karton verwendet.
Der äußere Stoff ist schwarze Baumwolle mit Sternen auf einem Kreis (Wasserzeicheneffekt).
Innen ist der Veghar mit grünem Polyester gefüttert und hat ein 3,5 cm breites, beigefarbenes Kunstlederband mit schwarzen Verzierungen, das den Tragekompfort erhöht.
Auf der Vor- und Rückseite befindet sich jeweils ein Druckknopf, um die Haube zu befestigen.

Die Haube besteht aus schwarzem Polyester mit moiré-Effelt und ist ca. 120 cm lang und 27 cm breit.
Sie hat ebenfalls 2 Druckknöpfe zur Befestigung am Hut.

Kamilavkion, Kamelauchion, Kamelaukion, Kamilavka, Kalimafi, Kalymauki, Kalymmauchion, Kamilafki, Kamelavkion, Kalymmavchion

Armenischer Stil:
gleichmäßig zylindrische Form, oben konisch zulaufend mit einem Knopf auf der Spitze

meist schwarz, ab und an violett

Armenischer Priesterhut

Armenisch-Apostolische-Kirche















(c) Bildquelle

Kamilavkion, Kamelauchion, Kamelaukion, Kamilavka, Kalimafi, Kalymauki, Kalymmauchion, Kamilafki, Kamelavkion, Kalymmavchion

Russischer Stil:
oben glatt, konisch zulaufend (unten kleinerer Umfang, als oben)

Eine Kamilavka in den Farben rubinrot oder violett ist eine Auszeichnung für Priester, Erzpriester oder Protodiakone im verheirateten Stand. Mönche und Bischöfe tragen immer nur schwarze Kamilavkas.

Begriffserklärung aus "Kunst und Liturgie" (171 KB)

(c) Bildquelle

Kamilavkion, Kamelauchion, Kamelaukion, Kamilavka, Kalimafi, Kalymauki, Kalymmauchion, Kamilafki, Kamelavkion, Kalymmavchion

griechischer Stil:
Oben mit überstehendem Rand, mit zylindrischem Dach und kleiner Spitze





(c) Bildquelle

Kamilavkion, Kamelauchion, Kamelaukion, Kamilavka, Kalimafi, Kalymauki, Kalymmauchion, Kamilafki, Kamelavkion, Kalymmavchion

mit flachem Deckel:
Getragen von dem Metropolitan Amphiloje des Klosters "St. Anthony's Greek Orthodox Monastry" in Florence, Arizona, USA

ebenfalls getragen von den Klostervorstehern (Hegumenen, Proestos) und dem Protepistate (Protos, Epistat) der Klöster des Athos
Um den zylinderförmigen Kalimafi mit flachem Deckel ist ein schwarzes Band gewickelt.

(c) Bildquelle

 

 




 

Klobuk (russ.), Epanokamelauchion, Epanokamelavkion, Epikalymmauchon, Epirrhipatrion, Epanokamelafki

Der an der Kopfbedeckung aufliegender und den Rücken bedeckender langer schwarzer oder weißer Schleier.

Griechenland:
Bischof und Erzbischof in schwarz
teilweise auch mit einem Kreuz aus Edlesteinen

Russland:
Bei Metropoliten und Patricharchen in weiß

Das päpstliche Kamilavkion wird auch als Camauro bezeichnet.




Bild:
The Most Blessed Herman, Archbishop of Washington and New York, Metropolitan of All America and Canada






Bild:
The Most Reverend Kyrill, Archbishop of Pittsburgh and Western Pennsylvania and the Bulgarian Diocese

















(c) Bildquelle

Kamilavkion, Kamelauchion, Kamelaukion, Kamilavka, Kalimafi, Kalymauki, Kalymmauchion, Kamilafki, Kamelavkion, Kalymmavchion

des Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche, Alexius II

 

 

 

 

 

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

Russischer Stil:
Eine Skufia (....) ist ein Teil geistlicher Kleidung, welche von orthodoxen Priestern getragen wird (schwarz). Als ein Zeichen der Ehre wird sie Geistlichen auch in den Farben rot oder violett verliehen. Eine russische Skufia ist weich, ohne Krempe und nach oben spitz zulaufend. Eine griechische Skufia ist flach und oben platt, die rumänische seitlich ausgestellt mit Ecken. Mönche oder Nonnen tragen sie mit Stickereien von Gebeten, Kreuzen oder Heiligen. Geistliche höher Würden (Bischöfe, Metropoliten) tragen ab und zu eine schwarze oder violette Skufia mit einem kleinen Kreuz auf der Vorderseite (Stirn).

Nicht zu verwechseln mit:
Die Kufiya' (auch Kafiya oder Kefije, arabisch: كوفية ) ist ein von Männern getragenes Kopftuch in der arabischen Welt, das sogenannte Palästinensertuch“ ("Palituch"). Der arabische Begriff ist abgeleitet vom Namen der irakischen Stadt Kufa. Das Tuch wird von Arabern zum Schutz vor der Sonne getragen.

Manchmal ist in der Skufia innen ein kleines weißes Kreuz eingestickt. Dies wird nach vorne getragen.

Die Skufia wird mit und ohne einen Umschlag angefertigt. Die Skufia mit Umschlag wurde im Winter getragen. Es gibt auch Skufias, bei denen der Umschlag aus Pelz (Astrkhan, Zobel, Nerz) oder Samt gefertigt wird.

Priester (zölibatär lebende und auch verheiratete) tragen eine schwarze Skufia. Als Auszeichnung kann ihnen das Tragen einer rubinfarbenen oder violetten Skufia erlaubt werden. Bischöfe tragen eine farbige Skufia. Mönche bzw. Mönchspriester immer nur schwarze.

 



(c) Bildquelle

 

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

russischer Stil für den
Winter mit Pelzbesatz:

Applikationen aus:
1. Persianer bzw. Astrakhan bzw.
Karakul
2. Nerz
3. Zobel
4. Samt
Die Applikationen sind nur zur Zierde außen angebracht.

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

Grieschicher Stil:
schwarz, gerafft mit aufgesticktem rotem Kreuz vorne, Knopf auf der Spitze




 

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

Griechischer Stil:
ohne (rot) und mit Stickereien (schwarz)

Unten eine Skophia mit einem Auggestickte Weinstock (Blätter und Trauben).

(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2 und 3





 

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

Rumänischer Stil:
ohne (rot) und mit Stickereien (schwarz)








(c) Bildquelle Bild 1


























(c) Bildquelle Bild 3

Skophia, Skufya, Skoufiya, Skoufia, Skouphia, Skufia, Skuphos, Skoufos, Skophia, Skyfiya

Rumänischer Stil:
Farben jedoch nach der römisch katholischen Kirche:

rot für Kardinal
violett für Bischof




 

Krone, Bischofskrone, Stephanos, Korona, Saghavart

Mitra für Bischof einer orthodoxen Kirche: Aus Edelmetall gefertigte, mit vier Zierstreifen und kostbaren Steinen geschmückte, kugelförmige Kopfbedeckung des Bischofs; oben befindet sich, je nach Träger, ein kleines Kreuz. Nach russischem Brauch muss das Kreuz auf der Mitra eine horizontale Lage haben. Ein aufrecht stehendes Kreuz dürfen in Russland nur einige Metropoliten als besondere Auszeichnung tragen.

Erzpriester oder Archimandrits (Oberer eines ostkirchlichen Kloster[verband] bzw. Ehrentitel für verdiente Priester einer Ostkirche u. Träger dieses Titels):
ohne Kreuz

Bischof:
mir Kreuz

Verwendete Grundfarben: rot, gold, grün, blau, violett, schwarz























(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

(c) Bildquelle Bild 3

Mitra

Die orthodoxen Mitren werden in sehr aufwändiger Arbeit und mit sehr edelen Materialien (Stoffe und Steine) gefertigt.

Eine Mitra wiegt zwischen 2 und 3 Kg.

Mitren haben in der Regel 4 bis 5 Ikonen. Die Ikonen werden von Ikonenmalern auf kleine ovale Kupfertäfelchen geschrieben. Billigere Versionen benutzen gedruckte Ikonen.

Die Ikonen zeigen:
Christus
Theotokos
(Gottesgebährerin, Maria)
Apostel
Heilige

Welche Ikonen auf die Mitra kommen entscheidet der Träger.

Folgende Farben kommen vor:

Weiß/beige: Farbe der heiligen Dreifaltigkeit, Einheit und Freude. Weiße Mitren werden an Weihnachten, Ostern, Epiphanie und an der Verklärung des Herrn getragen. Ferner an Festtagen von Heiligen, die keine Märtyrer waren. Sie können auch bei der Weihe eines Bischofs, Priesters oder Diakons oder der Erstkommunion getragen werden.

Gold: Erinnerung an das Himmlische Jerusalem: "... und die Stadt aus reinem Gold ... (Offenbarung 21:18)" Gold kann auch an Sonntagen getragen werden.

Rot: Farbe des heiligen Geistes, Erinnerung an die Feuerzungen an Pfingsten, Farbe des Blutes der Märtyrer. Rote Mitren werden an Christi Geburt, am Fest der Apostel Peter und Paul und an Festen von Märtyrern getragen

Grün: Farbe der Natur, des Lebens und des Wachstums. Grüne Mitren werden an Pfingsten als Zeichen der Geburt der Kirche getragen. Ferner an Festen für Heilig gesprochene Mönche, die in der Einsamkeit (Wildniss) lebten

Blau: Farbe der Mutter Gottes. Blaue Mitren werden an den Festen der Muttergottes getragen.

Violett: Farbe der Reue, Buße. Violette Mitren werden im Advent und der Fastenzeit getragen. Ebenso bei der letzten Ölung und bei der Weihe von heiligen Objekten.

Schwarz: Farbe des Todes und der Trauer. Schwarze Mitren werden an Karfreitag, Allerseelen und bei Begräbnissen und Requien getragen.


AP01 Matthäus
AP02 Markus
AP03 Paulus
AP04 Philippus
AP05 Johannes
AP06 Andreas
AP07 Bartholomäus
AP08 Simon
AP09 Jakobus
AP10 Thomas
AP11 Lukas
AP12 Petrus

Die vier Evangelisten (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes), die Kreuzigung, Jesus als PantoKrator (Weltenherrscher, Allherrscher), Johannes der Täufer, Theotokos (die Gottesgebärerin, Maria, die Mutter Gottes)


ST01 Hl. Demetrius
ST02 Hl. Nicholas

ST03 Hl. Georg
ST04 ?

ST05 Erzengel Michael
ST06 Hl. Spyridon
ST07 Erzengel Gabriel

ST08 Hl. Nikolaus
ST09 ?
ST10 ?
ST11 Hl. Basilius
ST12 Hl. Gregorious



Die Ikonen werden in einer bestimmten Reihenfolge und nach bestimmten Regeln miteinander kombiniert:
Die Ikone welche Jesus Christus zeigt, ist immer vorne. Es können nie zwei Bildnisse Jesu auf einer Mitra sein. Wird eine Ikone mit der Mutter Gottes gezeigt, so ist diese immer links von Jesus (von vorne gesehen). Auch hier gibt es nur eine Ikone der Mutter Gottes auf einer Mitra, niemals zwei. Als Standard wird oft gewählt: Jesus und die vier Evangelisten (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes).

Ikonen ist ein sehr breites Gebiet.
Für eine Einführung und zur ersten Orientierung kann ich empfehlen:

Tradigo, Alfredo:
Ikonen - Meisterwerke der Ostkirche, Parthas Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-936324-05-0

Das Buch von Aloys Butzkamm: Faszination Ikonen (Bonifatius Verlag, 2006, ISBN: 978-3-89710-356-6) vermittelte mir ein sehr gutes Verständnis über Herkunft, Hintergrund und Bedeutung von Ikonnen. Sehr gut für den ersten Einstieg in diese faszinierende Thema.

 

Mitra

getragen von Seiner Seligkeit Theodorus II, dem Patriarchen des Patriarchats von Alexandrien

Diese Mitra hat die Form der Tiara.












(c) Bildquelle

Mitra

Mitra, orthodoxe Form, jedoch einfach gehalten: roter Brokatstoff mit goldenen Verzierungen an den Ecken und aufgenähten goldenen Kreuzen auf 2 Seiten, sowie einem goldenen Kreuz auf der Spitze




 

Mudi Thoppi
{Koob'uono, Kawuk, Quba'tho, Skeemo, Koob'uono, Koobastho}


Indisch-Orthodoxe-Kirche


Auch:
Malankara-Orthodoxe-Kirche
Orthodoxe Kirche des Ostens
Malankara-Orthodoxe-Syrische-Kirche
Syrisch-Orthodoxe-Kirche des Ostens


Bild:
Seine Seiligkeit Moran Baselios Thoma Mathews II. (geb. 1915), seit 1991 Katholikos des Ostens und des apostolischen Thrones des hl. Thomas




{Masnapso, Masanapso, Masanapsa, Masnaphto}
Haube mit 13 aufgestickten Kreuzen, Jesus und die 12 Apostel symbolisierend. Wird auch unter dem Skeemo getragen.

(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2



(c) Bildquelle Bild 3


Bild:
Ordination von Vater M. Johnson, jetzt Yoohanon Ramban am 12. Dezember 2003













(c) Bildquelle Bild 4

 

Thoppi

Phiro, Piro, Piros, Pirrus, Birrus, Birros

Syrisch-Orthodoxe-Kirche mit dem Patriarchat von Antiochien

Der Phiro wird von den Priestern der Syrisch-Orthodoxen-Kirche getragen. Phiro bedeutet übersetzt "Frucht". Er wird aus 7 Kreisabschnitten hergestellt, welche die volle Priestergewalt des Zelebranten symbolisieren sollen.


(c) Bildquelle

Masnaphto

Syrisch-Orthodoxe-Kirche mit dem Patriarchat von Antiochien


Ist der Zelebrant eine höherer geistlicher Würdenträger (Prälat), so trägt er den Masnaphto ("Turban"). Es handelt sich um eine Kopfbedeckung, welche das Tuch symbolisiert, welches Jesus um den Kopf gebunden bekam, als er begraben wurde. Bevor der Prälat den Masnaphto anlegt, bekreuzigt er sich zweimal und spricht den Psalm 4:6-7: "Viele sagen: «Wer wird uns Gutes sehen lassen?» HERR, laß leuchten über uns das Licht deines Antlitzes! Du erfreust mein Herz."


















(c) Bildquelle


Der Masnaphto ist bestickt mit einer Taube und mt Weizenähren. Die Taube trägt auf ihrem Leib ein "M" und über ihrem Kopf ein Kreuz.

   

{ ... }

Die vom Patriarchen getragene Kopbedeckung sieht dem Kamilavkion der othodoxen Kirche ähnlich.

Das Bild zeigt den Syrisch-Orthodoxen Patriarchen von Antiochien und dem ganzen Osten Seine Heiligkeit Mor Ignatius Zakka I Iwas in der St. Aphrem Monastery, Ma‘arat Saydnaya, Damaskus am 25. September 2005 zum 25. Jubiläum seiner Weihe zu Patriarchen am 25. September 1980.


Das Patriarchat der Syrisch Orthodoxen Kirche ist in Damaskus.
Bilder des Patriarchats

Eskimo

Syrisch-Orthodoxe-Kirche mit dem Patriarchat von Antiochien


Mönche tragen statt des Phiro einen Eskimo, eine Haube, mit Kreuzen bestickt, die bis über den Nacken fällt.
12 kleine Kreuze für die Apostel und 1 großes Kreuz, Jesus symbolisierend

Die Naht auf der Oberseite erinnert die Mönche an den Heiligen Anatonius, der immer wieder den Verführungen, Nachstellungen und Plagen der Dämonen widerstand. Dabei rissen die Dämonen auch an seiner Haube und beschädigten diese. Er nähte sie daraufin wieder zusammen (> Naht). Die Mönche sollen bei ihrer Askese nie den Mut verlieren und trotz aller Verführungen den Kampf um den Glauben unbeirrt weiter führen.


















(c) Bildquelle

Emma, Kalansowa, Takia

Koptisch-Orthodoxe-Kirche

Christian Coptic Orthodox Church


Emma, arabisch عـمة
werden die runden Hüte bezeichnet

Kalansowa, arabisch قـلنـسوة
werden die Hauben mit den aufgestickten Kreuzen genannt

Takia, arabisch طاقية
werden die Scheitelkäppchen genannt



Es sind vier Arten zu erkennen:

1. "Turban" - Emma
2. flacher Hut - Emma
3. Haube mit 13 geoldenen Kreuzen bzw. Haube mit 13 weißen bzw. silberfarbenen Kreuzen - Kalansowa
4. Scheitelkäppchen - Takia

Farben:
Schwarz: im Alltag und außerhalb der Kirche
Weiß: innerhalb der Kirche und während der Liturgie

Die Kalansowa gibt es ebenfalls in schwarz und weiß. Die aufgestickten Kreuze können unterschiedliche Formen, Größen und auch Farben haben. Das hat aber keine besondere Bedutung.


Kalansowa, arabisch قـلنـسوة
Hauben mit den aufgestickten Kreuzen:

12 Kreuze (jeweils 6 auf jeder Seite) symbolisieren die 12 Apostel, ein Kreuz auf der Rückseite Jesus. Die Kreuze sollen den Möch vor schlechten Gedanken schützen und seine Gedanen rein halten.

Die Naht auf der Oberseite erinnert die Mönche an den Heiligen Augustinus, der immer wieder den Verführungen, Nachstellungen und Plagen der Dämonen widerstand. Dabei rissen die Dämonen auch an seiner Haube und beschädigten diese. Er nähte sie daraufin wieder zusammen (> Naht). Die Mönche sollen bei ihrer Askese nie den Mut verlieren und trotz aller Verführungen den Kampf um den Glauben unbeirrt weiter führen.

In einem Film erklärt Bischof damian die Kalansowa.






































































































(c) Bildquelle für alle Bilder

Zeremonialschuhe

Koptisch-Orthodoxe-Kirche

Christian Coptic Orthodox Church


Der Altarraum hinter der Ikonostase darf nicht mit Straßenschuhen betreten werden. Die Priester tragen gehäkelte Zeremonialschuhe, teilweise ohne, teilweise mit Ledersohle. Gegen die Kälte kann auch ein weißes Scheitelkäppchen getragen werden.

 

Emma

Koptisch-Orthodoxe-Kirche

Christian Coptic Orthodox Church


Emma, arabisch عـمة
werden die runden Hüte bezeichnet

Eine Emma in weißer Farbe wird innerhalb der Kirche, während der Liturgie getragen

Mitra

Koptisch-Orthodoxe-Kirche

Christian Coptic Orthodox Church


 




 



{Disit}

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche

Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche


Die Patriarchen und Bischöfe tragen Kopfbedeckungen mit dem Namen Disit. Der Bischof benutzt im Alltag einen schwarzen Disit, während der Messe einen weißen. Die Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche schaut in ihrer Geschichte auf 5 Patriarchen zurück. Der 1., 2. und 4. Patriarch trugen einen schwarzen Disit. Der 3. Patriarch trug einen gelben Disit, da er ein Einsiedler (Eremit, Klausner) war. Der augenblickliche (5.) Patriarch trägt einen weißen Disit. Während der liturgischen Feiern (Messen) nutzen die Patriarchen auch farbige Disit.

Zusammengefasst:
Mönche und Klosterfrauen tragen einen Qob in verschiedenen Farben
Patriarchen und Bischöfe tragen einen Disit in schwarz, gelb oder weiß
Verheiratete Priester und Diakone tragen einen Aklil in verschiedenen Farben, niemals aber schwarz.


Bild 1 bis 3:
Seine Heiligkeit Abune Paulos ist Patriarch der Äthiopischen Orthodoxen (Tewahedo) Kirche und Erzbischof von Axum
(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

(c) Bildquelle Bild 3 im Anhang




























Bild 4:
Patriarch AbuneTekele-Haimanot


















(c) Bildquelle Bild 4






 

{Aklil}

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche

Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche



Die verheirateten Priester und Diakone tragen farbenfrohe Kopfbedeckungen, welche Aklil genannt werden. Die Formen der Kopfbedeckungen der verheirateten Priester und Diakone variieren. Sie können allen Farben verwenden, nur nicht schwarz. Während liturgischen Feiern (Messe) wird von Priestern und Diakonen in den meisten Fällen keine schwarze Kopfbedeckung getragen.

Der obere Rand der Aklil der Priester ist gezackt, der der Diakone glatt.


Bild 1:
Kessis Melaku von der Virgin Mary Ethiopian Tewahedo Church in Los Angles

(c) Bildquelle Bild 1

















Bild 4:
Deacon Bizuayehu von der St. Mary's Ethiopian Orthodox Tewahedo Church in Los Angeles.






















Bild 5:
Deacon Yiliqal Zewge Mariam von der St. Mary's Ethiopian Orthodox Tewahedo Church in Los Angeles.(c) Bildquelle Bild 5





































































Bild 9:
Dacon Yonas der Virgin Mary Ethiopian Orthodox in Los Angeles
(c) BiIdquelle Bild 9

 

{Aklil}

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche

Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche



Die Aklil können sehr viele unterschiedliche Farben haben. Es gibt hier keine Regel. Es scheint fast alles möglich zu sein. Lediglich der Grundsatz "Priester > gezackt Hotkrone" und "Diakone > gerade Hutkrone" wird eingehalten.

{Teklil}

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche
Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche


Als Teklil wird die Kopfbedeckung des Mushura, eines Bischofs bezeichnet.

Eine Prozession begleiten:
1 Bischof mit Teklil
2 Priester mit Aklil gezackt
3 Diakone mit Aklil gerade
1 Tabot Träger mit einem besonderen Hut der oben strak gefüttert ist.

 

{Qob}

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche

Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche


Die Kopfbedeckung der Mönche und Klosterfrauen heißt Qob. Sie kann jede Farbe haben, aber in den meisten Fällen wird schwarz verwendet. In einigen Klöstern, wie zum Beispiel ‚Debre Libanos’ tragen die Mönche gelbe Kleidung und gelbe Kopfbedeckungen.

Die katholischen Bischöfe, Mönche und Klosterfrauen tragen den Qob in schwarz oder rot.

In früheren Zeiten trugen verheiratetet Priester den Qob nicht außerhalb der Liturgie. Das hat sich geändert. Sie tragen heutzutage auch im Alltag einen Qob, der nach oben gewölbt ist. Klosterfrauen und Mönche hingegen tragen im Alltag einen Qob, der oben flach ist.

Während der Messe trägt der Zelebrant einen weißen Quob.















































Bild 5:
Melake Selam Desalegne von der St. Mary's Ethiopian Orthodox Tewahedo Church in Los Angeles.
(c) Bildquelle Bild 5























 

Bild 6:
Abba Mengistu Negussie von der St. Mary's Ethiopian Orthodox Tewahedo Church in Los Angeles.
(c) Bildquelle Bild 6























Bild 7:
Memeher G. Selasie von der Virgin Mary Ethiopian Tewahedo Church in Los Angles.
(c) Bildquelle Bild 7




 

{Qob}

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche

Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche


Qobs in schwarz, grün und rot

{ ... }

Äthiopisch-Orthodoxe-Tewahedo-Kirche

Äthiopisch-Orthodoxe-Kirche


Hut des Tabot Trägers
Der Hut ist oben sehr dick und stark gefüttert, da der Träger die schweren Gesetzestafeln auf dem Kopf tragen muss.
   

Fes, Fez, Phecy, Tarbusch, Tarboush, Tarbosch, Tarboosh, Checheya, Chéchia

Der Fes ist eine früher im Orient und auf dem Balkan weit verbreitete Kopfbedeckung in der Form eines stumpfen Kegels aus rotem Filz mit meist schwarzer Quaste, benannt nach der Stadt Fès in Marokko. Tarbusch (arab.) auch Fez (türk.), runder, becherförmiger Hut aus Filz, dessen Farbe, Höhe und Verzierung Aussagen über die soziale Stellung seiner Trägerin/seines Träger macht.

Der Fes war und ist eine Kopfbedeckung mit vielfältiger und unterschiedlicher Aussagekraft in allen Bereichen: geographisch, kulturell, politisch, religiös.

Türkei: Fes, Fez, Phecy
Ägypten: Tarbosch, Tarbusch, Tarboush
Tunesien, Marokko, Algerien: Chéchia, Checheya

Weitere Infos:

Raafat, Samir: The Tarboosh and the Turco-Egyptian Hat Incident of October 29, 1932 in: The Egyptian Mail, Saturday October 26, 1996

Wikipedia über den Fes - Deutsch


Wikipedia über den Fes - Englisch


Dr. Detlef Hopp, Bochum: Fese – ein alter Hut?


Die letzte Tarbusch-Fabrik in Kairo


(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

   
   




 

Kippa, Kippah, Yarmlke, Yarmulke, Yarmulka, Jarmulke, Jarmulka, Yarmulka, Gebetskäppchen, Kappel

Aus Wipipedia:

Die Kippa/ (plural: Kippot; jiddisch: יאַרמלקע ) ist eine im Judentum bekannte Kopfbedeckung. Dabei handelt es sich um ein kleines kreisförmiges Stück Stoff oder Leder, oft reich verziert, das den Hinterkopf bedeckt und manchmal mit einer Metallklammer an den Haaren befestigt ist. Üblich ist die Kippa für Männer beim Gebet, manchmal auch überhaupt an allen Gebetsorten wie beim Synagogenbesuch oder auf jüdischen Friedhöfen. Ursprünglich bestand keinerlei Gebot für Männer, beim Beten den Kopf zu bedecken, weder im biblischen Gesetz noch in den Auslegungen des Talmud. Erst in der Neuzeit wurde dies üblich (16./17. Jahrhundert). Der Brauch wird örtlich verschieden gehandhabt, eine Rolle spielt auch, welcher Strömung des Judentums der Gläubige angehört.In Israel gibt oft Form und Farbe der Kippa über den religiösen, politischen und auch parteipolitischen Hintergrund ihres Trägers Auskunft.

Nicht verwechseln darf man die Kippa mit dem Pileolus, dem Käppchen, der katholischen Geistlichen. Der Pileolus ist aus 8 gleichen Stoffstücken ("Kreis- bzw. Stoffsegmenten") zusammengenäht, die Kippa ist "aus einem Stück" oder maximal 4 Materialstücken (Kreis-/Stoffsegmenten").


(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

(c) Bildquelle Bild 3

Kippa, Kippah, Yarmlke, Yarmulke, Yarmulka, Jarmulke, Jarmulka, Yarmulka

Kippa, getragen von bucharischen Juden

Aus Wikipedia:
Bucharische Juden leben in den ehemaligen Sowjetrepubliken Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, vereinzelter auch in Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Afghanistan (in Afghanistan lebt nur noch ein einziger Jude[1]). Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderten viele nach Israel und die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Sie sprechen Judeo-Tadschikisch, ein persischer Dialekt mit hebräischen Buchstaben. Bucharische Juden zählen zur jüdischen Gruppe der Mizrahim.



(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

   
   
   

Tallit, Talit, Tallét, Talis, Talliss, Gebetsmantel

Aus Wikipedia:

Der Tallit, auch als bezeichnet, ist ein jüdischer ritueller Gegenstand. Ein Tallit ist ein viereckiges Tuch aus Wolle, Baumwolle oder Seide. Es ist ca. 120 x 45 bis 200 x 120 cm groß. Die Farbe ist meistens weiß oder cremefarben. Oft ist der Tallit mit schwarzen oder blauen Streifen (techelet-blau von dem Chilazon) verziert, die symbolisch die israelische Nationalflagge zieren. Besonderes Charakteristikum des Tallit sind die Zizit. Die Anzahl der Knoten und Umwick-lungen der Schaufäden (Zizit) an den vier Ecken des Tallit entspricht dem Zahlenwert des Tetragramms: J = 10; H = 5; W = 6; H = 5. Das Ritual geht auf Numeri 15,38-41 (4. Moses) zurück. Die Zizit sind Bündel von langen weißen Fäden aus Wolle, die mehrfach geknotet sind. An jeder der vier Ecken des Tallit befindet sich eine solche Quaste. Dort heißt es, man solle sich Quasten an die vier Ecken des Gewandes machen und jedesmal, wenn man diese sieht, sich an die Gebote Gottes erinnern, so dass man sie auch erfüllt.

Weitere Informationen:


Norbert Grotjohann: Purpur - die Farbe aus dem Meer


Tzitzit (Fransen/Quasten), Techelet (Farbstoff), Chilazon (das "unbekannte" Tier)


(c) Bildquelle Bild 1 - Tallit Bnei-Or -"Joseph's Coat"
(1. Moses 37:23)

(c) Bildquelle Bild - Tallit traditionell

   
   












 

Miznefet, Miznephet, Mitsnephet, Masnaemphthes

Kopfbedeckung des Hohenpriesters (Kohen HaGadol), 2. Moses (Exodus) 28:4, 37, 40)

Migbaoth, Migba’ah, Migbaat

Kopfbedeckung des einfachen Priesters (Kohenim), ebenso 2. Moses (Exodus) 28:4, 37, 40)

Eine hemisphärisch halbrunde Kappe. Die Migba’ah ist ein halbrunder Ball.

Spannend ist auch ein Blick in die Bibel. In einem gewissen Sinne übernahm die Kirche mit der Mitra auch den Kopfschmuck der alttestamentlichen Priester, die nämlich "hohe Mützen" - Migbaoth trugen, eine Art Kopfbinde ohne Spitze, ganz ähnlich einem Turban.

Rabbi Barry Dov Lerner (Experte bei "about") schrieb mir, dass die "high-hats" heute an Bedeutung verlieren. Man versuchte die Hüte nach den Vorgaben der Bibel so gut es ging nachzu-empfinden. Diese Hüte haben keine religiöse Bedeutung. Sie drücken den Status und gesellschaftliche Anerken-nung des Trägers aus.

„Mitra“ ist das griechische Wort dafür.

Ziz (Lamina):
Goldblech, auf dem die Worte „Heilig dem Herrn“ eingraviert sind und der über das Miznephet getragen wird.

(c) Bildquelle Bild 1

(c) Bildquelle Bild 2

(c) Bildquelle Bild 3

(c) Bildquelle Bild 4

(c) Bildquelle Bild 5

(c) Bildquelle Bild 6


Bild 1:
Papst Johannes Paul II. mit Ober-Rabbiner Elio Toaff

Bild 2:
Ober-Rabbiner Elio Toaff

Bild 3:
Discorso di insediamento

Infos zu Ober-Rabbiner Elio Toaff










Bild 4:
Rabbi Yakov Yitzchok Sicherman
























Bild 5:
Rabbi Gershon Meir Engel



























Bild 6:
Rabbi Chacham Yitzchak Kadouri








Bild 7:
Rabbiner beim Schofar-Blasen, Heidelberg 2000, weiße Migbaat, 4 Nähte, Spitze gekippt


Bild 8:
Treffen von Papst Johannes Paul II mit den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde in der Synagoge von Rom am 13. April 1996.

 

Das Bild zeigt Zadoc Kahn, den Großrabbiner Frankreichs

Der Rabbi trägt eine Sounane mit Soutanenbinde (fascia) gleich den katholischen Geistlichen und ein Beffchen, welches an die evangelischen Geistlichen erinnert und einen Hut, der dem des Papstes gleicht

(c) Bildquelle

{ ... }

 

Kantor Chaim Adler mit ..

(c) Bildquelle

Shtreimel

Flacher Hut mit Pelzbesatz, welcher von Anhängern bestimmter Schulen (Lehrmeinungen), z.B. Chassidim bzw. Hasidim, der Orthodoxen Juden getragen wird. Ausführliche Erklärungen zum Shtreimel auch bei Wikipedia.

Gute Bilddokumentation in den Ausführungen "The Hats of Bourough Park" von Werner Cohn.

(c) Bildquelle

Spodek

Hoher Pelzhut, welcher von Orthodoxen Juden, namentlich Chassidim bzw. Hasidim aus der "Gerer-Schule" getragen wird.

 


Gute Bilddokumentation in den Ausführungen "The Hats of Bourough Park" von Werner Cohn.








(c) Bildquelle

   

{Bao-shi, Mao-tzû }

Die Meisterkappe (Bao-shi) oder Priesterkappe (Mao-tzû) ist eine halbkugelförmige Kappe mit einem Knoten auf der Spitze. Sie ist schwarz, lediglich an Beerdigungen weiß. Sie besteht aus 6 Kreissegmenten. Sie hat ein versteiftes Hutband und wird wie ein Hut getragen. Es gibt Modelle, die sich zweiseitig tragen lassen: eine Seite schwarz, die andere weiß.


Bild 1:
Chinesische Jünglinge beim Studium des Katholizismusses am Studiertisch
Aus:
L’Illustrazione Vaticana, 1.-15. Januar 1933, Seite 36

 

Bild 2:
Der Bebop Komponist Thelonious Monk trug einen sochen Bao-shi und erhielt den Spitznamen "High Priest".

Der Rapper Common sagt in einem der Zeitschrift GQ im September 2007 gegebenen Interview: "Ein Hut ist wie eine Krone. Jeder kann damit König sein." Vergleiche dazu die Ausführungen in dem Buch von Antonio Hernández: My Kingdom for a Crown.



(c) Bildquelle Bild 2

{Bao-shi, Mao-tzû }

"Taufe von zum Tode verurteilter Verbrecher" durch Lo-Pah-Hong, Katholik und glühender Apostel des Christentums

Aus:
L’Illustrazione Vaticana, 1.-15. Januar 1933, Seite 36

{Bao-shi, Mao-tzû }

Auguste Schüttgen, Elisabeth Bäumer und Joseph Bender reisen als erste Missionare der Allianz-Mission nach China aus.

Der China-Bote, die Zeitschrift der Allianz-Mission, veröffentlichte 1889 dieses Foto.

{Bao-shi, Mao-tzû }

Bild:
Der katholische Missionar Josef Freinademetz

 

Guar Pi Moa

Kappen, bestehend aus 6 Kreissegmenten, wie sie in China bei traditionellen Hochzeiten vom Bräutigam getragen werden. Auf der Spitze ein roter Konten aus Atlaskordel, vorne zweimal das Schriftzeichen für Glück (> "doppeltes Glück"). Der Name bedeutet sinngemäß: "Kappe aus der Haut eines halben Kürbisses.


瓜 皮 帽
瓜 bedeutet Melone
皮 bedeutet Haut
帽 bedeutet Kappe

Beanie Dink, Dinky

Amerikanische Scheitelkappe (skullcap), sehr dem Zucchetto ähnlich, von Schülern und Kindern in Amerika Anfang des 20 Jhd. getragen

Hier ein Beanie, welches 1920 die Präsidentschaftskandidatur von Warren G. Harding unterstützte. Der blaue Filzbeanie hat rote Applikationen und das Wort "HARDING" ist in gelb aufgestickt. Er ist 10,16 x 15,24 cm groß.


(c) Bildquelle

   

Cap of Enoch, Cappo die Enoch

Die Kappe des Enoch (Genesis 5:24, Hebräer 11:5) gilt als die Urform des Tonsurkäppchens. Sie ist bennant nach Enoch, der eine solche Kappe getragen haben soll. Heute wird sie teilweise noch auf der Insel Capri getragen.

Auf der Spitze hat die Kappe eine Schlaufe, die auf der Innenseite durch ein gesticktes Kreuz gehalten wird. Ein Kreuz mit einer Schlaufe ist bekannt als Anch, Henkelkreuz, Lebensschleife, Nilschlüssel oder Crux Ansata. Es ist sowohl ein Symbol für das körperliche Leben heute, als auch für das Leben im Jenseits.

Die Kappe besteht aus 4 Segmenten und horizontal gewebten Streifen aus Stoff. Diese haben unterschiedliche Farben. Die Farben findet man in alten griechischen Meanderdesigns (benannt nach einem mäandrierenden Fluß in der Nähe von Troja). Es ist ein altes und sofort erkennbares Farbenschema, welches an das keltische Farbensystem erinnert. Blau steht für den Himmel, gelb für die Sonne, grün für die Erde, silber für den Mond, rot für das Blut.

   

Birrus

Der Birrus gilt als Urform der Kappe, Zipfelmütze, ...

 

 

   

Hut

Ausgehhut, schwarz, Fell der Pike Monnoniten

Die Pike oder Stauffer Mennoniten sind eine sehr konservative Gruppe unter den Mennoniten


(c) Bildquelle

Hut

Ausgehhut der Amish aus schwarzem Fell, Oberteil teleskopartig ausziehbar




(c) Bildquelle

Hut

Ausgehhut der Amish mit einer flachen Hutkrone aus schwarzem Fell

Der Hut hat einen Krempe von 9 cm. Der Bischof der Gemeinde trägt den Hut mit einer Krempe von 10,1 cm



(c) Bildquelle

Strohhut

Hut der Amish aus Stroh







(c) Bildquelle

Hut der Quäker